Gemeinde Remchingen

Die nordbadische Enzkreisgemeinde Remchingen liegt im Pfinztal verkehrsgünstig zwischen Karlsruhe und Pforzheim. An der Grenze zum Nordschwarzwald leben fast 12.000 Menschen in vier Ortsteilen. Hinzu kommt das Heilpädagogische Kinder- und Jugendhilfezentrum Sperlingshof, das sich etwas außerhalb von Remchingen befindet. Der Funktion als Unterzentrum wird die Kommune dank zahlreicher öffentlicher Einrichtungen wie dem Hallen- und Freibad, einer zukunftsfähigen Bildungsinfrastruktur, der Gemeindebibliothek, dem Altenpflegeheim und der Kulturhalle gerecht. 

Die rund 2000 Kinder und Jugendlichen spielen in der Gemeinde eine übergeordnete Rolle, denn Remchingen trägt das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ bereits seit 2017. 

Die Umsetzung des Aktionsplans umfasst neben diversen anderen Maßnahmen die Einrichtung eines Familien-, Kinder- und Jugendbüros, die Schaffung der Stelle einer Kinder- und Jugendbeauftragten sowie die jährliche Ausrichtung eines großen Festes anlässlich des Weltspieltags. 

Mit der Umsetzung des 2. Aktionsplans ist die Gemeinde Remchingen auf einem guten Weg, das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ in Zukunft dauerhaft zu tragen. 



Bürgermeisterin

Julia Wieland

Rathaus Zimmer 03-010
San-Biagio-Platani-Platz 8
75196 Remchingen

Tel.: 49 7232 7979-902
E-Mail: jwieland@remchingen.de
 

„Knapp ein Viertel der Remchinger Bürgerinnen und Bürger sind Kinder und Jugendliche. Einen dementsprechend hohen Stellenwert hat das Thema Kinderfreundlichkeit sowie die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei uns. In Remchingen werden auch die Jüngsten gehört, denn wir alle sind Teil dieser Gemeinde und ihrer Gemeinschaft. Es existieren bereits viele Angebote vom Familienbüro bis zum 8er-Rat und trotzdem gibt es noch immer einiges zu tun. Wir sehen dieses Siegel nicht nur als Auszeichnung, sondern auch als eine Aufgabe an, die wir mit Verantwortungsbewusstsein und Nachdruck annehmen. Es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, unsere Gemeinde nicht nur kinderfreundlicher, sondern auch zukunftsorientierter zu gestalten.“

 

Julia Wieland


Ansprechpartnerin

Michaela Ungerer

Amt für Bildung und Familie

San-Biagio-Platani-Platz 8
75196 Remchingen

Telefon: 07232 - 7979222
E-Mail: mungerer[ät]remchingen[dot]de

 


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Schüler_innenvertretung spricht direkt mit dem Bürgermeister

Die Gemeinde Remchingen setzte sich in ihrem Aktionsplan das Ziel, dass Schüler_innenvertretungen aller Schulen ihre Interessen regelmäßig und nachhaltig in die Verwaltung einbringen können. Inzwischen wurden jährliche Gesprächsrunden mit dem Bürgermeister und der zuständigen Verwaltungsmitarbeiterin ins Leben gerufen. Darin berichteten die Schüler_innen in lockerer Gesprächsatmosphäre, was sie an ihren jeweiligen Schulen beschäftigt und wofür sie Verbesserungsvorschläge haben.

So sahen die Schüler_innen beispielsweise an einer Schule, dass Schließfächer dringend gebraucht wurden. Dieses Anliegen wurde nach einer kurzen Planungsphase direkt umgesetzt.

Kinder gestalten Remchingens Rathausplatz

Auf dem Remchinger Rathausplatz entsteht eine neue Spielfläche. Um diese für Kinder so attraktiv wie möglich zu gestalten, wurden sie bei der Planung mit einbezogen. Die einzige Vorgabe war, dass ein bespielbarer Schriftzug entstehen soll. Für das Wort sowie die Art und Weise, wie die einzelnen Buchstaben bespielt werden könnten, brachten die Kinder eigene Vorschläge ein. Der Gemeinderat und das zuständige Planungsbüro konnten damit aus einer Fülle an kreativen Ideen einen Entwurf erstellen, den die Kinder dann vorstellten. Insgesamt waren fast 200 Schüler_innen der dritten und vierten Klassen der Gemeinde beteiligt.

Remchinger Notinseln verbessern das Sicherheitsgefühl für Kinder

In Remchingen wurden Notinseln für Kinder eingerichtet. Wenn Kinder auf ihrem Schulweg Angst bekommen oder sich unsicher fühlen, haben sie nun konkrete Anlaufstellen: Unter anderen beteiligen sich Kindergärten und Einzelhändler_innen - so hat die Kommune schon fast 30 Notinseln. Beteiligte Einrichtungen werden geschult und bekommen ein Logo, das sie als Anlaufstelle für Kinder in einer Notsituation kennzeichnet.

Jugendliche teilen ihre Sicht auf Remchingen

Remchinger Schüler_innen trafen sich mit Vertreter_innen der Gemeindeverwaltung, um sich auszutauschen und den Ort zu begehen. Die Jugendlichen verdeutlichten, wo sie sich besonders wohlfühlen und wo sie Gefahrenstellen wahrnehmen. Beispielsweise wiesen sie auf eine Stelle des Schulwegs hin, die besonders im Winter schlecht ausgeleuchtet war.

Dieser Hinweis wurde von der Verwaltung umgehend aufgegriffen und eine neue Straßenlaterne angebracht. So konnte aus dieser Jugendbeteiligung schnell eine Verbesserung für alle Fußgänger erreicht werden.