Gefördert vom

Algermissen

Die niedersächsische Gemeinde Algermissen setzt sich aus sechs Ortschaften zusammen und liegt zwischen der Landeshauptstadt Hannover und der Weltkulturerbestadt Hildesheim. Rund 8.000 Einwohner_innen leben hier, darunter etwa 1.507 Kinder und Jugendliche. Damit gehört die Kommune zu den kleineren Gemeinden im Vorhaben "Kinderfreundliche Kommunen". Algermissen unterzeichnete im Dezember 2014 die Vereinbarung.

Es wurden bereits wichtige inhaltliche und strukturelle Maßnahmen umgesetz: Mit der Einrichtung von Kinder- und Jugendbeauftragten gibt es nicht nur eine niedrigschwellige Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche in der Gemeinde, sondern durch die Mitzeichnungspflicht auch eine Absicherung der Berücksichtigung der Interessen von Kindern und Jugendlichen vor Ort. Junge Menschen selber können mit dem Kinder- und Jugendbeirat ihre Interessen besser in Entscheidungs- und Entwicklungsprozesse der Gemeinde einbringen.



Ansprechpartner

Sönke Deitlaff

Gemeinde Algermissen
Fachbereich 1 - Zentrale Verwaltung
Marktstraße 7
31191 Algermissen

Telefon: 05126 - 910 014
soenke.deitlaff[ät]algermissen[dot]de 


Erfolgsgeschichten


Das Rathaus von Algermissen "kinder"leicht erklärt

Was ist ein Rathaus? Was passiert dort? Und was genau macht der Bürgermeister von Algemissen? In diesem Cut-Out-Video der Jugendpflege erklärt die Gemeinde "kinder"leicht ihr Rathaus.

KinderHabenRechtePreis 2018 für Algermissen

Eigene App für Angebote der Jugendpflege

Die Jugendpflege hat seit März 2017 eine eigene App mit der sie über ihre Arbeit und Angebote informiert. Die App informiert unter anderem über die "Offenen-Tür-Angebote" in den Jugendräumen, Erlebnis-, Sport-, Kultur- und Freizeitprojekte. Beteiligungsmöglichkeiten werden dort ebenfalls kommuniziert.

Die App ist somit ein Mittel, um die Teilhabe und Beteiligung von Jugendlichen in der Gemeinde zu erhöhen.

Generationenübergreifende Beteiligung für Naherholungsgebiet

Rund 100 Bürger_innen, einschließlich Kinder und Jugendliche, nahmen an einem kreativen Aktionstag zur Gestaltung eines Konzepts für das neue Naherholungsgebiet „Bördeglück“ in Algermissen teil. Die Teilnehmenden brachten vielfältige Vorschläge und Ideen ein. Zurzeit findet der Planungsprozess durch das Team der Landschaftsarchitekten statt. Im Anschluss wird es Rückkopplungs- und Dialogverfahren zum Gesamtplan und zu einzelnen Teilprojekten geben.

Generationenübergreifende Beteiligungsformate dieser Art stärken das Gemeinwesen und sorgen für eine stärkere gegenseitige Wahrnehmung und Akzeptanz. Kinder- und Jugendliche werden so zu Mitgestalter_innen ihrer Lebenswelt und entwickeln ein Verantwortungsgefühl für diese.

Kinderfreundlichkeit im Leitbild verankert

Algermissen beschloss im Juni 2016 ihr neues Leitbild. Darin heißt es nun: "Die Gemeinde Algermissen sieht die UN-Kinderrechtskonvention als handlungsweisende Leitlinie für ihr kommunales Handeln an. Eine lokale Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention mit entsprechenden Strukturen und Maßnahmen ist das Ziel."

Damit geht die niedersächsische Kommune eine verbindliche Selbstverpflichtung ein, Kinder- und Jugendinteressen flächendeckend in Politik und Verwaltung zu berücksichtigen.

PARTYzipation in der Gemeinde Algermissen

Jugendliche entwickeln mit der Methode "StadtspielerJUGEND" Vorstellungen, wie sie sich ihren Ort in Zukunft vorstellen. Beispielsweise entwarfen Jugendliche eine Wohnanlage mit kleinen Wohnungen zu einem bezahlbaren Mietpreis. Dieser Vorschlag wurde ebenso wie der „Gemeinschaftspark mit Badesee“ als besonders wichtige Ideen ausgewiesen. Daneben fand eine Abstimmung zu Aktionen statt, die mit einfacheren Mitteln umsetzbar sein könnten.

Im Anschluss an die kreative, gestalterische Arbeit wurde ein wenig umgeräumt und der Abend mit Musik, kühlen Getränken und kleinen Snacks beendet.

Algermissen ernennt Kinder- und Jugendbeauftragte

Im Juni 2016 hat der Gemeinderat Algermissen den hauptamtlichen Leiter des Fachdienstes Kinder, Jugend, Familie als Kinder- und Jugendbeauftragter der Gemeinde Algermissen benannt und ihm eine Mitzeichnungspflicht im Rathaus eingeführt. Weiterhin fungieren zwei weitere Mitarbeiter_innen der Jugendpflege als Ansprechpersonen für Kinder und Jugendliche.