Bundesfamilienministerin Anne Spiegel zu Besuch in der Kinderfreundlichen Kommune Potsdam

In dieser Woche feierte die UN-Kinderrechtskonvention ihr 30-jähriges Jubiläum in Deutschland. Aus diesem Anlass besuchte die Bundesfamilienministerin Anne Spiegel gemeinsam mit dem Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert und Unicef-Vorstand Daniela Schadt ein Beteiligungsprojekt der Grundschule Kirchsteigfeld.

Seit Kurzem gibt es einen Spielort mehr in Potsdam: Nicht nur zu den großen Pausen, auch nach Schulschluss können Kinder den Schulhof der Potsdamer Grundschule Kirchsteigfeld zum Spielen nutzen. Die Idee der Schulhoföffnung entstand im Rahmen einer Anfang 2018 durchgeführten Kinder- und Jugendbefragung zum Thema „Freizeit und Mitbestimmung in Potsdam“. Die Befragten wünschten sich mehr Spiel- und Freiflächen sowie mehr Mitbestimmung bei der Gestaltung der Freizeiträume. Der Schulhof der Grundschule wurde nach einer Flächenbedarfsanalyse für eine Teilöffnung ausgewählt, um Kindern mehr Spielorte anzubieten. Er ist nun am späten Nachmittag und an den Wochenenden für Familien geöffnet.

Eben diesen Schulhof besuchte die Bundesfamilienministerin Anne Spiegel gemeinsam mit dem Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert und Unicef-Vorstand Daniela Schadt Anfang der Woche. Anlass war das 30-jährige Jubiläum der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland.

Ein wichtiges Kinderrecht ist das Recht auf Mitbestimmung. Es räumt Kindern und Jugendlichen das Recht ein, bei Themen, die sie betreffen, mitzuentscheiden. Potsdam setzt sich seit Jahren dafür ein, jungen Menschen in der Stadt mehr Gehör zu verschaffen. Dazu zählt auch ihnen mehr Mitbestimmung bei der Gestaltung von Spiel- und Freizeitflächen einzuräumen. Für die Verabschiedung eines Aktionsplans, der die Umsetzung der UN-Kinderrechtskovention auf kommunaler Ebene vorantreibt, wurde die Landeshauptstadt 2017 mit dem Siegel "Kinderfreundliche Kommune" ausgezeichnet.

Die Bundesfamilienministerin bedankte sich bei Oberbürgermeister Mike Schubert und allen Verantwortlichen für ihr Engagement: „Potsdam trägt zu Recht seit fünf Jahren das Siegel ‚kinderfreundliche Kommune‘, davon konnte ich mich hier vor Ort überzeugen. Es ist vorbildlich, wie die Stadt zum Beispiel mit Spielplätzen und Grünflächen dafür sorgt, dass sich Kinder und Familien frei entfalten können.“ Weiter sagte sie: „Städte und Gemeinden wie Potsdam meinen es ernst mit den Kinderrechten. Sie orientieren sich an der UN-Kinderrechtskonvention und leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass wir heute sagen können: Seit die Kinderrechtskonvention in Deutschland vor 30 Jahren in Kraft trat, hat sich vieles für Kinder verbessert. Aber es gibt auch noch viel zu tun. Ich setze mich dafür ein, dass wir gemeinsam im Bund, den Ländern und Kommunen mit aller Kraft daran arbeiten, die Interessen von Kindern zu schützen und durchzusetzen.“

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