Vereinbarungsunterzeichnung in Bonn

OB Dörner (v.r.) und Anne Lütkes (v.l.) unterzeichnen die Vereinbarung in Anwesenheit von (v.l.n.r.) Felicitas Müller, Programmkoordinatorin Kinderfreundliche Kommune bei der Stadt Bonn, Dr. David Thyssen, Geschäftsbereichsleitung Strategische Programmsteuerung der Stadt Bonn, und Silke Reuter, Leitung Programmbüro Soziale Gerechtigkeit der Stadt Bonn

Die Stadt Bonn ist nach Brühl, Dormagen, Euskirchen, Haan, Köln, Krefeld, Schwelm und Weilerswist die neunte Kommune aus Nordrhein-Westfalen, die dem Vorhaben „Kinderfreundliche Kommunen“ beitritt. Oberbürgermeisterin Katja Dörner hat dazu heute eine Vereinbarung zur verbindlichen Zusammenarbeit mit dem Verein Kinderfreundliche Kommunen unterzeichnet. Das Siegel erkennt den Willen der Kommune zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention an. Oberbürgermeisterin Katja Dörner erklärte: „Ich freue mich, mit der Kinderfreundlichen Kommune ein Projekt in der Stadt Bonn auf den Weg zu bringen, mit dem wir die Bedürfnisse und Rechte der Kinder und Jugendlichen noch stärker in den Fokus rücken. Die Vertragsunterzeichnung ist der Startschuss dafür, dass die Stimmen der jungen Menschen nicht nur gehört werden, sondern auch ein echtes Gewicht für die Entscheidungen der Stadtverwaltung haben. Uns als Kommune kommt bei der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention eine zentrale Rolle zu, denn hier wird der Grundstein für eine nachhaltige kinderfreundliche Entwicklung gelegt.“

Die Stadt Bonn verpflichtet sich somit, die Rechte und Interessen von Kindern und Jugendlichen vor Ort zu stärken. Das Programm „Kinderfreundliche Kommunen“ läuft vier Jahre und kann anschließend verlängert werden. Im ersten Jahr wird nach einer Bestandsaufnahme und durch Beteiligungsverfahren mit Kindern und Jugendlichen der Aktionsplan vorbereitet. Nach dem Beschluss des Aktionsplans durch den Stadtrat prüft der Verein Kinderfreundliche Kommunen den Aktionsplan und vergibt das Siegel für die folgenden drei Jahre. Unser Verein begleitet den gesamten Prozess.

Dazu sagte Anne Lütkes, Vorstandsvorsitzende des Vereins Kinderfreundliche Kommunen: „Wir freuen uns sehr, die Stadt Bonn als 50. Kommune in unserem Programm begrüßen zu dürfen. Mit der Teilnahme an unserem Vorhaben unterstreicht Bonn die Bedeutung der Belange der Kinder und Jugendlichen vor Ort. Die Stadt hat bereits erste Erfahrungen im Bereich der Kinder- und Jugendbeteiligung gesammelt. So gibt es beispielsweise eine Kinder- und Jugendbeauftragte sowie einen Arbeitskreis Kinderrechte bestehend aus verschiedenen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe. Mit dem Ziel der Stadt, den Kindern und Jugendlichen die bestmöglichen Lebensbedingungen zu schaffen, wird es im nächsten Schritt darum gehen, die Situation der jungen Menschen vor Ort zu analysieren und Maßnahmen für mehr Kinderfreundlichkeit zu entwickeln. Mit großer Freude werden wir Bonn auf dem Weg zu einer noch kinderfreundlicheren Kommune begleiten.“