Die Stadt Hannover ist nach Algermissen, Bad Bentheim, Bad Pyrmont, Burgdorf, dem Landkreis Friesland, Haren (Ems), Harsum, Hemmoor, Hohenhameln, Lamspringe, Lehre, Nordhorn, Papenburg, dem Landkreis Schaumburg, dem Landkreis Stade, Wedemark, Wittingen, Wolfsburg und Zeven bereits die 20. Kommune in Niedersachsen, die dem Vorhaben „Kinderfreundliche Kommunen“ beitritt. Damit nimmt Niedersachen diesbezüglich die Spitzenposition in Deutschland ein.
Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay zeigte sich erfreut über die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Verein: „Hannover wird eine Kinderfreundliche Kommune – ein wichtiger Schritt für die Zukunft. Mit der einstimmigen Entscheidung des Rates werden nun die Kinderrechte nachhaltig auf kommunaler Ebene verankert. Gerade in Zeiten des demografischen Wandels ist es unsere Verantwortung, junge Menschen zu schützen, zu fördern und sie in politische Prozesse einzube ziehen. So machen wir unsere Stadt zu einem Ort, an dem Familien sich wohlfühlen und Kinder glücklich aufwachsen können.“
Anne Lütkes, Vorstandsvorsitzende des Vereins Kinderfreundliche Kommunen, sagte: „Hannover ist die dritte Landeshauptstadt, die sich unserem Vorhaben angeschlossen hat. Mit ihrer Teilnahme unterstreicht die Stadt Hannover die Bedeutsamkeit der Belange von Kindern und Jugendlichen vor Ort. Die Stadt verfügt bereits über langjährige Erfahrungen im Bereich der Kinder- und Jugendbeteiligung. So gibt es bereits Kinder- und Jugendbüros in verschiedenen Stadtteilen, Initiativen und Förderungen zur kulturellen Bildung junger Menschen sowie Kinder- und Jugendparlamente und Kinderräte. Mit dem Ziel der Kommune, gemeinsam eine Stadt zu schaffen, die Mitbestimmung fördert, soziale Gerechtigkeit stärkt und in ihrer Kinder- und Familienfreundlichkeit eine Vorbildfunktion einnimmt, wird es im nächsten Schritt nun darum gehen, die Situation der jungen Menschen vor Ort zu analysieren und Maßnahmen für mehr Kinderfreundlichkeit zu entwickeln. Mit großer Freude werden wir Hannover auf dem Weg zu einer Kinderfreundlichen Kommune begleiten.“
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!