Die Stadt Nordhorn verpflichtet sich, die Rechte und Interessen von Kindern und Jugendlichen vor Ort zu stärken. Bürgermeister Thomas Berling hat dazu heute eine Vereinbarung zur verbindlichen Zusammenarbeit mit dem Verein Kinderfreundliche Kommunen unterzeichnet. Im nächsten Schritt wird die Stadt einen Aktionsplan erstellen, um junge Menschen in Nordhorn besser zu schützen, zu fördern und zu beteiligen.
Die Stadt Nordhorn ist nach Algermissen, Bad Bentheim, Bad Pyrmont, Burgdorf, dem Landkreis Friesland, Haren (Ems), Harsum, Hemmoor, Hohenhameln, Lamspringe, Lehre, Papenburg, dem Landkreis Schaumburg, dem Landkreis Stade, Wedemark, Wittingen, Wolfsburg und Zeven bereits die zwanzigste Kommune in Niedersachsen, die dem Vorhaben „Kinderfreundliche Kommunen“ beitritt.
Nordhorns Bürgermeister Thomas Berling unterstrich die Bedeutung dieses Vorhabens für die Stadt Nordhorn: „Nordhorn ist ein attraktiver Lebensmittelpunkt für Familien mit Kindern und Jugendlichen. Damit das so bleibt, wollen wir uns mit ihnen gemeinsam auf den Weg machen. Im Rahmen des Programms ‚Kinderfreundliche Kommunen‘ werden wir auf bewährten Angeboten aufbauen und diese weiterentwickeln.“
„Gleichzeitig werden wir im Rahmen des Programms auch ganz neue Wege einschlagen, um die besten Rahmenbedingungen für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Unser Ziel ist eine Stadt, in der sie sich wohlfühlen und ihre Potenziale voll entfalten können – heute und in Zukunft“, betonte die Nordhorner Stadträtin und Fachbereichsleiterin für Bildung, Ordnung und Soziales Birgit Beckermann.
Dominik Bär, Geschäftsführer des Vereins Kinderfreundliche Kommunen, freute sich darüber, Nordhorn im Programm der Kinderfreundlichen Kommunen e.V. begrüßen zu dürfen: „Mit der Teilnahme an unserem Vorhaben unterstreicht die Stadt Nordhorn die Bedeutsamkeit der Belange von Kindern und Jugendlichen vor Ort. Die Stadt verfügt bereits über langjährige Erfahrungen im Bereich der Kinder- und Jugendbeteiligung. So wurde schon Anfang der 2000er Jahre ein Leitbild zur Partizipation von jungen Menschen verschriftlicht und das Thema Kinderrechte wird in unterschiedlichen Bereichen wie der Stadt- und Spielraumplanung berücksichtigt. Mit dem Ziel der Kommune, gemeinsam eine Stadt zu schaffen, in der Kinder und Jugendliche ihre Potenziale entfalten können und sich unterschiedliche Generationen wohlfühlen, wird es im nächsten Schritt nun darum gehen, die Situation der jungen Menschen vor Ort zu analysieren und Maßnahmen für mehr Kinderfreundlichkeit zu entwickeln. Mit großer Freude werden wir Nordhorn auf dem Weg zu einer Kinderfreundlichen Kommune begleiten.“
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!