Oberbürgermeister Frank Meyer freute sich, dass die Stadt Krefeld dieses wichtige Siegel erhalten hat: „Kinder sind unsere Zukunft – das sollte sich in den täglichen Entscheidungen und Handlungen einer Kommune widerspiegeln. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass die Bemühungen unserer Stadt vom Verein 'Kinderfreundliche Kommunen' mit dem Erhalt dieses Siegels jetzt honoriert wurden. In den letzten Jahren haben wir als Stadt bereits viel unternommen, um in Krefeld die Rahmenbedingungen zu schaffen, die zu einem gelingenden Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in unserer Stadt beitragen. In den kommenden Schritten werden wir uns darauf konzentrieren, die Projekte erfolgreich umzusetzen.“
Stadtdirektor Markus Schön lobte die übergreifende Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten, die am Aktionsplan in den vergangenen Monaten mitgearbeitet haben. „Mit unserem Aktionsplan ‚Kinderfreundliche Kommune‘ legen wir den Fokus auf die Bedürfnisse der jungen Generation. Ich bin froh und stolz, dass an der Ausarbeitung so viele Akteurinnen und Akteure beteiligt waren, die sich dezidiert mit den Wünschen und Bedarfen der Kinder und Jugendlichen in Krefeld auseinandergesetzt haben. Ich bin mir sicher, dass die im Aktionsplan gemeinsam erarbeiteten Maßnahmen helfen werden, die Rechte von Kindern in unserer Stadt zu stärken.“
Anne Lütkes, Vorstandsvorsitzende des Vereins Kinderfreundliche Kommunen, beglückwünscht die Stadt Krefeld und betonte im Namen des Vereins: „Die Stadt Krefeld hat bereits bedeutsame Prozesse für die Stärkung von Kinderrechten auf kommunaler Ebene angestoßen – jetzt geht es um die erfolgreiche Umsetzung des Aktionsplans. Wir begrüßen insbesondere die Einrichtung einer kinder- und jugendgerechten Beschwerdestelle, die jungen Menschen niedrigschwellig die Möglichkeit gibt, ihre Anliegen und Wünsche zu äußern. Um Kinder- und Jugendfreundlichkeit nachhaltig im Verwaltungshandeln zu verankern, sollen zudem Qualitätsstandards entwickelt werden, anhand derer festgestellt werden kann, welche Verwaltungsentscheidungen und -prozesse Kinder und Jugendliche betreffen und wie diese unter Beteiligung von jungen Menschen umgesetzt werden können. Regelmäßige Onlinebefragungen von jungen Menschen zu den Beteiligungsformaten sichern zudem eine kontinuierliche Verbesserung und Verstetigung. Damit selbst die Kleinsten im Alltag mitentscheiden können, ist ein jährliches Treffen zwischen allen Kindertageseinrichtungen geplant, das dem Austausch von Ideen, Möglichkeiten und Best-Practice-Beispielen dient. Wir freuen uns sehr, in der Stadt Krefeld eine engagierte Mitstreiterin für Kinderrechte im kommunalen Alltag zu haben.“
Wir gratulieren zur Verleihung des Siegels!