Am 8. Mai wurde das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ für die Stadt Puchheim um weitere drei Jahre velängert. Damit würdigt der Verein den zweiten Aktionsplan, mit dem die Stadt die nachhaltige Verankerung der Interessen von Kindern und Jugendlichen in der Verwaltung sowie auf der gesamten lokalen Ebene fortsetzt. Der Aktionsplan knüpft an die erfolgreich umgesetzten Maßnahmen des ersten Aktionsplans an.
Norbert Seidl, Erster Bürgermeister der Stadt Puchheim betont zur Siegelverlängerung: „Der Start in eine neue Programmphase ist nun mit der Siegelverlängerung eingeleitet und soll alle dazu ermutigen, sich aktiv an der Umsetzung der Kinderrechte in der Kommune einzubringen. Denn nur mit gemeinsamem Engagement erreichen wir das Ziel, für unsere Kinder und Jugendlichen in Puchheim die bestmöglichen Entwicklungsbedingungen zu schaffen. Dabei streben wir an, die Kinderrechte noch stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und das Bewusstsein für ihre Bedeutung zu stärken. Wir werden Kinder- und Jugendbeteiligung umsetzen und auch die Kinder und Jugendlichen dazu befähigen, eigene Ideen umzusetzen und Projekte anzustoßen. Eine gelebte Demokratie braucht starke Kinderrechte. Als Stadt stehen wir hinter der Überzeugung, dass die Umsetzung der Kinderrechte nicht nur den Kindern selbst zugutekommt, sondern unserer ganzen Gesellschaft.“
Haimo Liebich, Vorstandsmitglied und Schatzmeister des Vereins Kinderfreundliche Kommunen, gratuliert der Stadt Puchheim zur Verlängerung des Siegels und sagt: „Mit dem zweiten Puchheimer Aktionsplan erneuert die Stadt ihr Bekenntnis zur Umsetzung der UN-Kinderrechte auf kommunaler Ebene. Dabei ist insbesondere die fortdauernde Arbeit daran, die Folgen von Kinder- und Jugendarmut in Puchheim zu adressieren, beispielhaft. Es finden sich aber auch neue Impulse im zweiten Aktionsplan, die direkt auf die Anregung von Jugendlichen zurückgehen: So soll ein neuer mobiler Jugendtreff etabliert und die Kommunikation zwischen Verwaltung und Jugendlichen verbessert werden. Derartige Ziele sowie den daraus sprechenden Respekt vor den Interessen der Jugendlichen unterstützen wir aus vollster kinderrechtlicher Überzeugung. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und sind gespannt auf die nächsten Jahre!“