KfK News https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/ Aktuelle Informationen de_DE Kinderfreundliche Kommunen Sun, 01 Oct 2023 00:47:51 +0200 Sun, 01 Oct 2023 00:47:51 +0200 TYPO3 EXT:news news-560 Mon, 18 Sep 2023 15:48:00 +0200 Lehrer Vereinbarungsunterzeichnung https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/lehrer-vereinbarungsunterzeichnung/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=9b415c61b671dfa1b4a777e1f5ed31c3 Der Bürgermeister der Gemeinde Lehre, Andreas Busch, hat am 18. September 2023 eine Vereinbarung zur verbindlichen Zusammenarbeit mit dem Verein Kinderfreundliche Kommunen unterzeichnet. Im nächsten Schritt wird die Gemeinde einen Aktionsplan erstellen, um junge Menschen in der Gemeinde Lehre besser zu schützen, zu fördern und zu beteiligen. Für den Aktionsplan, der innerhalb eines Jahres unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen entwickelt wird, vergibt unser Verein das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“. Die Gemeinde Lehre ist nach Algermissen, Bad Pyrmont, Harsum, Hemmoor, Hohenhameln, Lamspringe, Papenburg, Wedemark, Wittingen, Wolfsburg und Zeven die zwölfte Kommune aus Niedersachen, die dem Vorhaben „Kinderfreundliche Kommunen“ beitritt.

Bürgermeister Andreas Busch erklärte bei der Unterzeichnung: „Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch, so hat es einmal Erich Kästner gesagt. Darum freue ich mich sehr, dass hier in der Gemeinde Lehre alle an einem Strick für die Kinder ziehen und wir nun den Antrag stellen. Es klingt schon etwas abgenutzt, aber die Kinder sind unser aller Zukunft.“

Lehre strebt eine Kultur des Miteinanders an – dazu wurden bereits im Februar 2023 Wünsche von Kindern und Jugendlichen der Gemeinde erhoben. Daran soll weiter angeknüpft werden. So soll es in Zukunft beispielsweise selbstorganisierte Jugendtreffs geben, ein Umweltfest oder auch eine Projektwoche zum Thema Kinderrechte. Hier geht es zur Kommunenseite von Lehre.

Wir freuen uns auf den weiteren Prozess!

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Aus den Kommunen
news-559 Fri, 07 Jul 2023 09:31:00 +0200 Siegelübergabe in Mannheim https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/siegeluebergabe-in-mannheim-1/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=5e229a39c67b6d07cc1590084f924e2d Der Stadt Mannheim wurde auf dem Kindergipfel am 07. Juli 2023 das Siegel "Kinderfreundliche Kommune" überreicht. Der Kindergipfel ist der Anlass, der 15 Kindergruppen aus der gesamten Stadt zusammenführt und zeigt, wie sich die etwa 200 Kinder die Umsetzung der Kinderrechte in der Stadt Mannheim vorstellen.

Dafür hatten sich einzelnen Gruppen einem aus ihrer Sicht besonders wichtigen Kinderrecht gewidmet und konnten ihre Umsetzungsideen anhand von Modellen vorstellen. Hier waren zum Beispiel das „Zimmer gegen Kummer“, das den Schutz vor Gewalt oder ein Automat mit ausleihbaren Spielgeräten für die Umsetzung des Rechtes auf Freizeit, Spiel, Kunst und Kultur spannende Beiträge. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung hat Christine Langen, die stellvertretende Vorsitzenden des Vereins Kinderfreundliche Kommunen gemeinsam mit den Sachverständigen und dem Geschäftsführer Dominik Bär das Siegel an die Vertreter_innen der Stadt Mannheim übergeben.

Kinder und Jugendliche in Mannheim können gespannt sein auf die Umsetzung des Aktionsplans, der eine reiche Vielfalt an Interessen widerspiegelt und nun an unterschiedlichen Stellen in die aktive Umsetzung geht. Viele Maßnahmen des Aktionsplans beziehen junge Menschen direkt ein und stärken ihre Mitbestimmungsrechte. Ein schönes Beispiel ist die geplante Nachnutzung des Geländes der Bundesgartenschau. Das Ziel ist es, Lernräume, Aufenthalts- und Erholungsräume sowie zur Selbstgestaltung und freien Nutzung durch Kinder und Jugendliche verfügbare Flächen zu schaffen, die diese aktiv mitplanen können.

 

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Aus den Kommunen
news-554 Thu, 11 May 2023 15:46:00 +0200 Das Infoportal „Kinderrechte in Kommunen“ ist online! https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/das-infoportal-kinderrechte-in-kommunen-ist-online/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=ff9324faa73e0fa865b56e48b3db0bda

Mit dem Launch des Infoportals „Kinderrechte in Kommunen“ präsentieren wir in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kinderhilfswerk einen neuen Baustein zur besseren Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention auf kommunaler Ebene.

Die auf dem Infoportal gesammelten Materialien über Kinderrechte werden Städte und Gemeinden dabei unterstützen, ihre Angebote, Planungen und Strukturen im Sinne der Interessen von Kindern zu verbessern.

Zielgruppen des Portals sind insbesondere Verwaltungsmitarbeitende sowie politische Entscheidungsträgerinnen und -träger in den Kommunen, beispielsweise Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Gemeinderäte. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert das Infoportal.

Hier geht es zu unserer Webseite mit weiteren Informationen: https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/fachportal/infoportal/.

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Aktuelles vom Verein
news-553 Tue, 02 May 2023 15:46:51 +0200 Unser erster Infobrief 2023 ist erschienen! https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/unser-erster-infobrief-2023-ist-erschienen/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=620187b9e7fa2b9a95031da556f1201f Unser erster Infobrief in diesem Jahr ist da!

In diesem berichten wir unter anderem von unserer Wirkungsanalyse, dem 20. Dialogforum in Eltville, einem neuen Infoportal in Zusammenarbeit mit dem DKHW, das im Mai online gehen wird, und den neuen Kommunen im Programm. Wir freuen uns sehr, dass der Kreis der Kinderfreundlichen Kommunen so stetig wächst.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

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Aktuelles vom Verein
news-551 Tue, 14 Mar 2023 09:31:00 +0100 Dauerhafte Siegelübergabe in Hanau https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/dauerhafte-siegeluebergabe-in-hanau/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=249d4ca577f712b017265068499dde24 Als dritte Stadt in Deutschland trägt Hanau das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ dauerhaft. Damit würdigt der Verein Kinderfreundliche Kommunen die Verabschiedung von Standards, mit denen die Stadt die Interessen von Kindern und Jugendlichen dauerhaft verankert. Die Standards knüpfen an die beiden Aktionspläne an, die Hanau 2014 und 2019 beschlossen hat.

Als erste Stadt in Deutschland ist Hanau dem Programm „Kinderfreundliche Kommunen“ im September 2012 beigetreten und wurde im Juni 2014 als erste deutsche Stadt mit dem Siegel „Kinderfreundliche Kommunen“ ausgezeichnet. Mit der dauerhaften Vergabe des Siegels wird die Verpflichtung der Stadt zur Umsetzung der UN-Kinderrechte nun verstetigt. Anne Lütkes lobte als Vorstandsvorsitzende des Vereins Kinderfreundliche Kommunen: „Als erste Kommune, die sich dem Programm ‚Kinderfreundliche Kommunen‘ angeschlossen hat, nimmt Hanau eine besondere Position in unserem Netzwerk ein und wir freuen uns sehr, dass nun die dauerhafte Siegelübergabe stattfindet. Die Stadt hat beträchtliche Maßnahmen entwickelt, um die UNKinderrechtskonvention auf kommunaler Ebene zu verankern. Hervorzuheben sind hierbei vor allem die Stärkung der Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen durch das bestehende Kinder- und Jugendbüro und die darin verankerte Beschwerdestelle für Kinder und Jugendliche. Damit wird ein Bindeglied zwischen jungen Menschen, Verwaltung und Politik geschaffen. Mit der Verpflichtung zur Einhaltung der gemeinsam erarbeiteten Standards entsteht eine Kontinuität, die Kinderrechte fest in der Stadt verankert und weiterhin die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention fördert.“

Auf der Veranstaltung unterzeichneten der Bürgermeiser und Anne Lütkes, Vorstandsvorsitzende des Vereins Kinderfreundliche Kommunen, eine Vereinbarung über die unbefristete Zusammenarbeit im Programm „Kinderfreundliche Kommunen“. Gemeinsam mit den Sachverständigen der Kommune hat der Verein acht Standards zur Beibehaltung des Siegels festgelegt. Diese knüpfen an die beiden Aktionspläne der Kommune an. Aus den Standards wurden zudem Kriterien und Schwellenwerte entwickelt, die nicht unterschritten werden dürfen.

Bürgermeister Axel Weiss-Thiel betonte bei der feierlichen Verleihung mit Ehrengästen Kai Kloose, dem Hessischen Minister für Soziales und Integration und Dr. Jürgen Heraeus, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von UNICEF Deutschland: „Es freut und ehrt uns, dass wir das Siegel ‚Kinderfreundliche Kommune‘ jetzt dauerhaft erhalten. In den vergangenen neun Jahren, haben wir Aktionspläne erfolgreich umgesetzt, die darauf abzielten die Interessen von Kindern und Jugendlichen in der Verwaltung sowie auf der gesamten lokalen Ebene zu verankern und jungen Hanauerinnen und Hanauern Mitsprachrecht auf vielen Ebenen zu geben".

Auch Hessens Sozial- und Integrationsminister Kai Klose war vor Ort und beglückwünschte: „Hanau hat 2014 als erste Stadt in Deutschland das Siegel ‚Kommune‘erhalten. Mit der seitdem erworbenen Erfahrung nimmt Hanau eine Vorreiterfunktion ein, denn erfolgreiche Beispiele aus der Praxis sind eine wertvolle Inspiration für die Kommunen in Hessen, aber auch darüber hinaus. Die Verleihung des dauerhaften Siegels ist ein deutliches Zeichen, dass Hanau den Prozess, die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu stärken, vorbildlich meistert. Dazu gratuliere ich der Stadt und allen Mitwirkenden und danke im Namen der Landesregierung für ihren Einsatz.“

Wir freuen uns über die 3. dauerhafte Siegelübergabe deutschlandweit!

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Aus den Kommunen
news-547 Mon, 27 Feb 2023 09:31:00 +0100 Vereinbarungsunterzeichnung in Bonn https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/vereinbarungsunterzeichnung-in-bonn/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=b9c21cb2888d00f9eded34ade90f25b5 Die Stadt Bonn ist nach Brühl, Dormagen, Euskirchen, Haan, Köln, Krefeld, Schwelm und Weilerswist die neunte Kommune aus Nordrhein-Westfalen, die dem Vorhaben „Kinderfreundliche Kommunen“ beitritt. Oberbürgermeisterin Katja Dörner hat dazu heute eine Vereinbarung zur verbindlichen Zusammenarbeit mit dem Verein Kinderfreundliche Kommunen unterzeichnet. Das Siegel erkennt den Willen der Kommune zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention an. Oberbürgermeisterin Katja Dörner erklärte: „Ich freue mich, mit der Kinderfreundlichen Kommune ein Projekt in der Stadt Bonn auf den Weg zu bringen, mit dem wir die Bedürfnisse und Rechte der Kinder und Jugendlichen noch stärker in den Fokus rücken. Die Vertragsunterzeichnung ist der Startschuss dafür, dass die Stimmen der jungen Menschen nicht nur gehört werden, sondern auch ein echtes Gewicht für die Entscheidungen der Stadtverwaltung haben. Uns als Kommune kommt bei der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention eine zentrale Rolle zu, denn hier wird der Grundstein für eine nachhaltige kinderfreundliche Entwicklung gelegt.“

Die Stadt Bonn verpflichtet sich somit, die Rechte und Interessen von Kindern und Jugendlichen vor Ort zu stärken. Das Programm „Kinderfreundliche Kommunen“ läuft vier Jahre und kann anschließend verlängert werden. Im ersten Jahr wird nach einer Bestandsaufnahme und durch Beteiligungsverfahren mit Kindern und Jugendlichen der Aktionsplan vorbereitet. Nach dem Beschluss des Aktionsplans durch den Stadtrat prüft der Verein Kinderfreundliche Kommunen den Aktionsplan und vergibt das Siegel für die folgenden drei Jahre. Unser Verein begleitet den gesamten Prozess.

Dazu sagte Anne Lütkes, Vorstandsvorsitzende des Vereins Kinderfreundliche Kommunen: „Wir freuen uns sehr, die Stadt Bonn als 50. Kommune in unserem Programm begrüßen zu dürfen. Mit der Teilnahme an unserem Vorhaben unterstreicht Bonn die Bedeutung der Belange der Kinder und Jugendlichen vor Ort. Die Stadt hat bereits erste Erfahrungen im Bereich der Kinder- und Jugendbeteiligung gesammelt. So gibt es beispielsweise eine Kinder- und Jugendbeauftragte sowie einen Arbeitskreis Kinderrechte bestehend aus verschiedenen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe. Mit dem Ziel der Stadt, den Kindern und Jugendlichen die bestmöglichen Lebensbedingungen zu schaffen, wird es im nächsten Schritt darum gehen, die Situation der jungen Menschen vor Ort zu analysieren und Maßnahmen für mehr Kinderfreundlichkeit zu entwickeln. Mit großer Freude werden wir Bonn auf dem Weg zu einer noch kinderfreundlicheren Kommune begleiten.“

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Aus den Kommunen
news-549 Mon, 27 Feb 2023 09:31:00 +0100 Vereinbarungsunterzeichnung in Burgdorf https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/vereinbarungsunterzeichnung-in-burgdorf/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=ff8b103f182d3a7fff0819acbc7cecc3 Vereinbarungsunterzeichnung in Burgdorf: Bürgermeister Armin Pollehn hat dazu heute eine Vereinbarung zur verbindlichen Zusammenarbeit mit dem Verein Kinderfreundliche Kommunen unterzeichnet. Im nächsten Schritt wird die Stadt einen Aktionsplan erstellen, um junge Menschen in Burgdorf besser zu schützen, zu fördern und zu beteiligen.

Burgdorfs Bürgermeister Pollehn zeigte sich erfreut über die künftige Zusammenarbeit mit dem Verein: „Mithilfe des Programms ‚Kinderfreundliche Kommunen‘ können wir unsere Angebote für Kinder und Jugendliche ausweiten und sie bei der Gestaltung unserer Stadt noch stärker miteinbeziehen. So erhalten sie beispielsweise Mitbestimmungsrechte, welche es ihnen ermöglichen, ihre Stadt aktiv mitzugestalten. Das stärkt sowohl die Identifikation mit ihrem Wohnort als auch das Verbundenheitsgefühl. Und wenn Kinder und Jugendliche sich akzeptiert, wohl- und ernstgenommen fühlen, ist das schließlich ein Gewinn für alle! Ich bin gespannt auf das gemeinsame Weiterentwickeln von Ideen und Projekten hinsichtlich Jugendarbeit und Stadtentwicklung und freue mich auf das gemeinsame, engagierte Gestalten unserer Stadt, die sich schon jetzt zurecht als ‚kinderfreundlich‘ bezeichnen darf.“

Für unseren Verein freute sich Dr. Heide-Rose Brücker und schätzte die Situation vor Ort wie folgt ein: „Mit der Teilnahme an unserem Vorhaben unterstreicht Burgdorf die Bedeutsamkeit der Belange der Kinder und Jugendlichen vor Ort. Die Stadt hat bereits erste Erfahrungen im Bereich der Kinder- und Jugendbeteiligung gesammelt. So wurden beispielsweise Umfragen zur Jugendbeteiligung und Veranstaltungen wie Theaterstücke zum Thema Kinderrechte durchgeführt. Mit dem Ziel der Stadt Kinderrechte in allen kommunalen Ebenen der Verwaltung zu verankern, wird es im nächsten Schritt nun darum gehen, die Situation der jungen Menschen vor Ort zu analysieren und Maßnahmen für mehr Kin- derfreundlichkeit zu entwickeln. Mit großer Freude werden wir Burgdorf auf dem Weg zu einer noch kinderfreundlicheren Kommune begleiten.“

Das Programm „Kinderfreundliche Kommunen“ läuft vier Jahre und kann anschließend verlängert werden. Im ersten Jahr wird nach einer Bestandsaufnahme und durch Beteiligungsverfahren mit Kindern und Jugendlichen der Aktionsplan vorbereitet. Nach dem Beschluss des Aktionsplans durch den Stadtrat prüft der Verein Kinderfreundliche Kommunen den Aktionsplan und vergibt das Siegel für die folgenden drei Jahre.

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Aus den Kommunen
news-548 Thu, 23 Feb 2023 09:31:00 +0100 Vereinbarungsunterzeichnung in Lamspringe https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/vereinbarungsunterzeichnung-in-lamspringe/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=3d20f4149b893cd4ed0737d9ec799282 Die Gemeinde Lamspringe verpflichtet sich, die Rechte und Interessen von Kindern und Jugendlichen vor Ort zu stärken. Bürgermeister Andreas Humbert hat dazu heute eine Vereinbarung zur verbindlichen Zusammenarbeit mit dem Verein Kinderfreundliche Kommunen unterzeichnet.

Im nächsten Schritt wird die Gemeinde einen Aktionsplan erstellen, um junge Menschen in Lamspringe besser zu schützen, zu fördern und zu beteiligen. Für den Aktionsplan, der innerhalb eines Jahres unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen entwickelt wird, vergibt der Verein das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“.

Bürgermeister Andreas Humbert erklärte: „Ich bin von dem Vorhaben ‚Kinderfreundliche Kommune‘ total begeistert, zumal es wunderbar in unsere Nachhaltigkeitsstrategie passt. Lamspringe als anerkannt ‚Global Nachhaltige Kommune‘ legt großen Wert auf Integration, Inklusion und gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Kinder und Jugendliche erhalten Mitbestimmungsrechte und können so aktiv ihre Gemeinde mitgestalten. Sie identifizieren sich mit ihrer Gemeinde, entwickeln ein Heimatgefühl und fühlen sich in Lamspringe wohl. Davon profitieren wir alle! Ich freue mich sehr auf die kommenden Jahre, das Entwickeln von Projekten gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen und das aktive Gestalten unserer Gemeinde hin zu einer lebens- und liebenswerten Kommune, die sich zurecht als ‚kinderfreundlich‘ bezeichnen darf und damit zukunftsfähig aufgestellt ist.“

Dr. Heide-Rose Brückner, Senior-Consultant des Vereins Kinderfreundliche Kommunen, sagte: „Wir freuen uns, die Gemeinde Lamspringe in unserem Programm begrüßen zu dürfen. Mit der Teilnahme an unserem Vorhaben unterstreicht Lamspringe die Bedeutsamkeit der Belange der Kinder und Jugendlichen vor Ort. Die Gemeinde hat bereits erste Erfahrungen im Bereich der Kinder- und Jugendbeteiligung gesammelt. So wurde beispielsweise das ‚Netzwerk Jugend Lamspringe‘ gegrün- det, das als Sprachrohr und Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen in der Gemeinde gegenüber Verwaltung und Politik fungiert. Im nächsten Schritt wird es nun darum gehen, die Situation der jungen Menschen vor Ort zu analysieren und Maßnahmen für mehr Kinderfreundlichkeit zu entwickeln. Mit großer Freude werden wir Lamspringe auf dem Weg zu einer noch kinderfreundlicheren Kommune begleiten.“

Die Gemeinde Lamspringe ist nach Algermissen, Bad Pyrmont, Harsum, Hemmoor, Hohenhameln, Papenburg, Wedemark, Wittingen, Wolfsburg und Zeven die elfte Kommune aus Niedersachen, die dem Vorhaben „Kinderfreundliche Kommunen“ beitritt.

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Aus den Kommunen
news-543 Wed, 08 Feb 2023 11:30:00 +0100 Aufruf des Vereins: Kindeswohl in der Energiepreiskrise vorrangig berücksichtigen https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/aufruf-des-vereins-kindeswohl-in-der-energiepreiskrise-vorrangig-beruecksichtigen/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=3a14406430f6d03aab17210699f27c20 Die aktuelle Energiekrise und die damit verbundene Inflation stellen unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen. Viele Bürgerinnen und Bürger blicken angesichts der drastisch steigenden Preise mit Sorge auf die kommenden Monate. Menschen, die bereits vor der Krise unter oder knapp über der Armutsgrenze lebten und keine Rücklagen bilden konnten, trifft es besonders hart.

Sollten die bereits eingeführten Energiesparmaßnahmen, wie die gesenkten Temperaturen in Schwimmbädern und in öffentlichen Räumen, nicht mehr ausreichen, werden Einrichtungen zwangsläufig schließen müssen. Für viele armutsbetroffene Kinder und Jugendliche sind sie der Schlüssel zu gesellschaftlicher Teilhabe und einem gleichberechtigten Aufwachsen. Als wichtige Anlaufstellen für Familien werden soziale Einrichtungen gerade in Krisenzeiten dringend gebraucht. Wir betrachten es daher als höchst problematisch, aufgrund kommunalrechtlicher und haushaltspolitischer Vorgaben an diesen wichtigen Angeboten kürzen zu müssen.

Um Kinder, Jugendliche und ihre Familien in der Energiepreiskrise zu unterstützen und die genannten Maßnahmen umsetzen zu können, benötigen wir den Rückhalt durch den Bund und die Länder. Daher haben wir unsere zentralen Forderungen in einem Positionspapier zusammengefasst - unterstützt durch 28 Oberbürgermeister_innen und Bürgermeister_innen unserer Kommunen:

https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/aufruf-energiepreiskrise-kfk/

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Aktuelles vom Verein
news-546 Sat, 04 Feb 2023 09:31:00 +0100 Siegelübergabe in Zeven https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/siegeluebergabe-in-zeven/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=876fb61bffb8c11f8079d029b16129c1 Die Stadt Zeven trägt ab heute das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“. Damit würdigt der Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V. die Verabschiedung eines Aktionsplans, der die kommunale Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention zum Ziel hat. Mit dem Erhalt des Siegels bekennt sich Zeven dazu, die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu stärken und stellt sich zugleich einem regelmäßigen Prüfverfahren.

Auf der heutigen festlichen Siegelübergabe war auch das niedersächsische Sozialministerium in Person des Abteilungsleiters für Jugend und Familie, Dirk Schröder, vertreten. Er betonte: „Niedersachsen ist mit zwölf Kommunen das am häufigsten vertretene Bundesland im Programm ‚Kinderfreundliche Kommunen‘. Das wachsende Netzwerk aus Städten und Gemeinden, die sich explizit der Umsetzung der Kinderrechte verpflichten, bietet einen wichtigen Erfahrungsschatz für das gesamte Bundesland und darüber hinaus. Wir gratulieren der Stadt Zeven zum Siegel und der Beteiligung an diesem anspruchsvollen Prozess.“ Bürgermeister Jens Petersen freute sich, dass die Stadt das Siegel erhält: „Ich freue mich über die Verleihung des Siegels ‚Kinderfreundliche Kommunen‘ und bedanke mich hierfür sehr herzlich. Dies ist Ansporn und Herausforderung zugleich. Die Kinderrechte vermehrt umzusetzen und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zu fördern, ist unser gemeinsames Ziel. Mit dem vorgelegten Aktionsplan haben wir zukunftsweisende Projekte und Maßnahmen erarbeitet, um die Stadt Zeven für die heranwachsenden Generationen und Familien noch attraktiver zu machen. Ich freue mich auf die Umsetzung und lade alle dazu ein, aktiv mitzumachen und Zeven so noch kinderfreundlicher zu gestalten.“

Peter-Matthias Gaede, Mitglied des Deutschen Komitees für UNICEF, beglückwünschte die Stadt Zeven im Namen des Vereins Kinderfreundliche Kommunen e.V. zur Verleihung des Siegels: „Wir freuen uns sehr, dass Zeven ab heute das Siegel ‚Kinderfreundliche Kommune‘ trägt. Die Stadt hat bereits bedeutsame Prozesse für die Stärkung von Kinderrechten auf kommunaler Ebene angestoßen. Neben der standardmäßigen Kinderbefragung wurden zusätzlich mehrere hundert Schüler_innen befragt, um Kinder und Jugendliche bei der Planung des Aktionsplans miteinzubeziehen. In den nächsten Jahren wird es nun darum gehen, diesen Aktionsplan mit Leben zu füllen und erfolgreich umzusetzen. Wir begrüßen insbesondere die Einführung eines Beschwerdemanagements, um Ideen und Beschwerden von Kindern und Jugendlichen unabhängig von aktuellen Beteiligungsprojekten ernst zu nehmen sowie die Entwicklung eines Kinder- und Jugendpartizipationskonzepts. Wir sind gespannt auf die nächsten Jahre und gratulieren Zeven zum Erhalt des Siegels."

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Aus den Kommunen
news-544 Mon, 02 Jan 2023 09:31:00 +0100 Siegelübergabe in Mannheim https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/siegeluebergabe-in-mannheim/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=ae96ac6be9e23a1d26fdedbae3c90460 Die Stadt Mannheim trägt ab heute das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“. Damit würdigen wir die Verabschiedung eines Aktionsplans, der die kommunale Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention zum Ziel hat. Mit dem Erhalt des Siegels bekennt sich Mannheim dazu, die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu stärken und stellt sich zugleich einem regelmäßigen Prüfverfahren.

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz freute sich, dass die Stadt das Siegel erhält: „Die wesentlichen Herausforderungen bei den Zukunftsthemen wie Klimaschutz, Bildungsgerechtigkeit und der städ- teplanerischen Weiterentwicklung betreffen in erster Linie die Zukunftschancen und Lebensbedin- gungen unserer Kinder. Das Siegel ‚Kinderfreundliche Kommune‘ ist Ausdruck der Selbstverpflichtung unserer Stadt zu mehr Kinderfreundlichkeit und zugleich Ansporn, die von uns gesteckten Ziele innerhalb der kommenden drei Jahre umzusetzen.“

„Unser Ziel ist es, die Belange von Kindern und Jugendlichen noch stärker bei den kommunalen Entscheidungen zu berücksichtigen. Wir haben jedoch auch bereits etablierte Strukturen wie die Stadtteilversammlungen des ‚68DEINS! Kinder- und Jugendbüros‘ oder das Stimmrecht des Jugend- beirats im Jugendhilfeausschuss. Dies nutzen wir für weitere Verbesserungen, die sich an den ak- tuellen Lebenssituationen und Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen orientieren. Die UN- Kinderrechtskonvention wollen wir auf kommunaler Ebene konsequent umsetzen“, betonte Bürgermeister Dirk Grunert.

Anne Lütkes, Vorstandsvorsitzende des Vereins Kinderfreundliche Kommunen, beglückwünschte die Stadt Mannheim und sagte im Namen des Vereins: „Wir freuen uns sehr, dass Mannheim ab heute das Siegel ‚Kinderfreundliche Kommune‘ trägt. Mannheim hat bereits bedeutsame Prozesse für die Stärkung von Kinderrechten auf kommunaler Ebene angestoßen. In den nächsten Jahren wird es nun darum gehen, die vielfältigen Maßnahmen des Aktionsplans mit Leben zu füllen und erfolgreich umzusetzen. Wir begrüßen insbesondere die geplante Einrichtung eines Beteiligungs- haushaltes für Kinder und Jugendliche und eines Beteiligungskonzepts für Schulbaumaßnahmen, damit das Recht auf Beteiligung in allen Angelegenheiten, die Kinder und Jugendliche betreffen, in der Kommune umgesetzt wird. Wir sind gespannt auf die nächsten Jahre und gratulieren Mann- heim zum Erhalt des Siegels.“

Die zuständigen Sachverständigen des Vereins Kinderfreundliche Kommunen, Jasmin Gebhard, Sabine Fischer und Rolf Schwarz, sagten: „Kinder und Jugendliche in Mannheim können gespannt sein auf die Umsetzung des Aktionsplans, der eine reiche Vielfalt an Interessen widerspiegelt und nun an unterschiedlichen Stellen in die aktive Umsetzung geht. Viele Maßnahmen des Aktionsplans beziehen junge Menschen direkt ein und stärken ihre Mitbestimmungsrechte. Ein schönes Beispiel ist die geplante Nachnutzung des Geländes der Bundesgartenschau. Das Ziel ist es, Lernräume, Aufenthalts- und Erholungsräume sowie zur Selbstgestaltung und freien Nutzen durch Kinder und Jugendliche verfügbare Flächen zu schaffen, die Jugendliche aktiv mitplanen können. Wir sind ge- spannt auf die nächsten Jahre und gratulieren Mannheim zum Erhalt des Siegels.“

Das Programm „Kinderfreundliche Kommune“ läuft vier Jahre und kann anschließend verlängert werden.

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Aus den Kommunen
news-545 Tue, 06 Dec 2022 09:31:00 +0100 Vereinbarungsunterzeichnung in Papenburg https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/vereinbarungsunterzeichnung-in-papenburg/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=12151c345f056295a8d4230987a8fd1e Die Stadt Papenburg verpflichtet sich, die Rechte und Interessen von Kindern und Jugendlichen vor Ort zu stärken. Bürgermeisterin Vanessa Gattung hat dazu heute eine Vereinbarung zur verbindlichen Zusammenarbeit mit dem Verein Kinderfreundliche Kommunen unterzeichnet.

Im nächsten Schritt wird die Stadt einen Aktionsplan erstellen, um junge Menschen in Papenburg besser zu schützen, zu fördern und zu beteiligen. Für den Aktionsplan, der innerhalb eines Jahres unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen entwickelt wird, vergibt der Verein das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“.

Das Siegel erkennt den Willen der Kommune zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention an. Es ist zudem Ausdruck einer Selbstverpflichtung der Stadt und Ansporn, die festgesteckten Ziele innerhalb von drei Jahren umzusetzen. Der von UNICEF Deutschland und dem Deutschen Kinderhilfswerk getragene Verein Kinderfreundliche Kommunen begleitet den gesamten Prozess. Die Stadt Papenburg ist nach Algermissen, Bad Pyrmont, Harsum, Hemmoor, Hohenhameln, Wedemark, Wittingen, Wolfsburg und Zeven die zehnte Kommune aus Niedersachen, die dem Vorha ben „Kinderfreundliche Kommunen“ beitritt. „Die Kinder sind unsere Zukunft, deswegen machen wir uns jetzt auf den Weg zur Kinderfreundlichen Kommune, was durch die Vereinbarungsunterzeichnung nun auch fixiert wird“, erklärte Bürgermeisterin Vanessa Gattung. „Durch die Kinderfreundliche Kommune können wir das Angebot für Kinder und Jugendliche deutlich ausweiten und sie bei der Gestaltung unserer Stadt miteinbeziehen. Es ist für mich eine Herzensangelegenheit, dieses Thema weiter zu begleiten. Bereits seit Oktober vergangenen Jahres wurden verschiedene Gespräche geführt und zielen nun in dieser Vereinbarung.“

Anne Lütkes, Vorstandvorsitzende des Vereins Kinderfreundliche Kommunen, sagte: „Wir freuen uns sehr, die Stadt Papenburg in unserem Programm begrüßen zu dürfen. Mit der Teilnahme an unserem Vorhaben unterstreicht Papenburg die Bedeutsamkeit der Belange der Kinder und Ju- gendlichen vor Ort. Die Stadt hat bereits erste Erfahrungen im Bereich der Kinder- und Jugendbeteiligung gesammelt. So gibt es beispielsweise ein jährlich stattfindendes Kinderfest zum Weltkindertag. Im nächsten Schritt wird es nun darum gehen, die Situation der jungen Menschen vor Ort zu analysieren und Maßnahmen für mehr Kinderfreundlichkeit zu entwickeln. Mit großer Freude werden wir die Stadt Papenburg auf dem Weg zu einer kindergerechten Kommune begleiten.“

Das Programm „Kinderfreundliche Kommunen“ läuft vier Jahre und kann anschließend verlängert werden. Im ersten Jahr wird nach einer Bestandsaufnahme und durch Beteiligungsverfahren mit Kindern und Jugendlichen der Aktionsplan vorbereitet.

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Aus den Kommunen
news-530 Wed, 23 Nov 2022 15:49:00 +0100 Flensburg erhält das Siegel "Kinderfreundliche Kommune" https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/flensburg-erhaelt-das-siegel-kinderfreundliche-kommune/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=574d4c879c3d9859a0a4f139b5a58354 Am 22.11. erhielt die Stadt Flensburg das Siegel "Kinderfreundliche Kommune". Damit wird die Selbstverpflichtung der Stadt zu mehr Kinderfreundlichkeit ausgedrückt, welche sich im Aktionsplan widerspiegelt. Oberbürgermeisterin Simone Lange äußerte sich begeistert zur Siegelübergabe: "Ich freue mich sehr, dass wir heute das Siegel "Kinderfreundliche Kommune" vom Verein entgegennehmen dürfen. Nach dem umfangreichen Entwicklungsprozess des Aktionsplans ist dies ein wichtiger Meilenstein für uns als Kommune und gleichzeitig der Startschuss für die Umsetzungsphase. Durch gezielte Maßnahmen werden wir die Rechte der Kinder in unserer Stadt sichtbarer machen. Hierfür ist maßgeblich entscheidend, die Kinderfreundlichkeit im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention in der Verwaltung, der Öffentlichkeit und relevanten Institutionen weiterzuentwickeln. Diese Aufgabe ist wichtiger Baustein unseres Aktionsplans". Auch der Jugend- und Familienstaatssekretär Johannes Albig war bei der Siegelübergabe vor Ort und freute sich über die Stärkung der Kinderrechte durch die Kommune Flensburg. Er schrieb der Stadt ein Vorreiterrolle in Flensburg zu und sichere seine Unterstützung für die nächste Jahr durch Projektförderungen zu.

Peter-Matthias Gaede, Mitglied des Deutschen Komitees für UNICEF, beglückwünschte im Namen unseres Vereins zur Verleihung des Siegels und stellte heraus, welche Maßnahmen nun umgesetzt werden sollen: "Wir begrüßen insbesondere, dass die Stadt öffentliche Räume kinder- und jugendfreundlicher und zugleich familienfreundlicher gestalten und die Öffentlichkeitsarbeit für und mit Kindern und Jugendlichen verbessern will. Dafür sollen ein Jugend- und ein Kindergremium gegründet und deren Stimme in der Kommunalverwaltung gestärkt werden".

Außerdem äußerte sich die zuständigen Sachverständigen Waldemar Stange und Bernward Benedikt Jansen zum Stand in Flensburg. SIe sehen die Stadt als ‚Fels in der Brandung‘ in Schleswig-Holstein: "Mit der Entscheidung, nun durch das Siegel ‚Kinderfreundlichen Kommune‘ die Kinderrechte auf kommunaler Ebene glaubwürdig zu verankern und eine nachhaltige und breite Basis dafür bereitzustellen ist ein konsequenter Schritt, der Flensburg an die Spitze der Bewegung führen wird".

Mit dem Erhalt des Siegels bekennt sich Flensburg dazu, die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu stärken und stellt sich zugleich einem regelmäßigen Prüfverfahren. Das Siegel vergibt der von UNICEF Deutschland und dem Deutschen Kinderhilfswerk getragene Verein Kinderfreundliche Kommunen. Es ist Ausdruck einer Selbstverpflichtung der Stadt zu mehr Kinderfreundlichkeit und Ansporn, die festgesteckten Ziele innerhalb von drei Jahren umzusetzen.

Hier geht es zur Kommunenseite von Flensburg und dem zugehörigen Aktionsplan für die nächsten Jahre.

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Aus den Kommunen
news-528 Fri, 11 Nov 2022 12:35:00 +0100 Familienkompass: Großartiger 3. Platz für Beeskow! https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/familienkompass-grossartiger-3-platz-fuer-beeskow/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=369dad0a7f62bdb64f8b7ed06e89c8c0

Am 4. März erhielt die Kommune Beeskow nach Senftenberg, Potsdam, Nauen und Bernau als fünfte Kommune in Brandenburg das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“.

Nun belegt Beeskow von 155 Orten in Brandenburg Platz drei bei der großen Umfrage Familienkompass. Bei der Umfrage "Familienkompass" handelte es sich um eine gemeinsame Datenerhebung der Brandenburger Tageszeitungen MOZ.de, LR.de und MAZ-Online.de. Fast 10.000 Menschen stimmten hier ab, welche Orte sie als besonders familienfreundlich empfinden.

Berücksichtigt wurden Kitas, Schulen, medizinische Versorgung, Vereinsarbeit oder Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche.

Positiv wurde in der Umfrage hervorgehoben, dass in Beeskow beispielsweise der Kinder- und Jugendstammtisch “Pizza und Politik" betrieben wird, in dem Schüler_innen ihren Stimme zu Themen in ihrer Stadt, die sie bewegen, finden. Positiv bewertet wurden auch die vielen Plätze, an denen von der Stadt Beeskow auch für Kinder und Jugendliche offene WLAN-Hotspots angeboten werden. Aber auch für die Kleinen ist gut gesorgt: neben Schulen finden auch die Kitas in Beeskow Anklang, hier wurden die Erzieher_innen in der Umfrage mit der Note 1,7 ausgezeichnet.

Aktuell plant Beeskow den Bau von zwei weiteren Spielplätzen (mit Kinderbeteiligung) und einen Kita-Neubau mit Sauna, Obst- und Gemüsegarten und Tieren.

Was in Beeskow schon alles erreicht wurde, finden Sie auch gesammelt auf den Seiten der Stadt, gemeinsam mit schönen Fotos der Aktionen: https://www.beeskow.de/leben-in-beeskow/kinder-familien/kinderfreundliche-stadt/#wasschonerreichtwurde.

Zur Kommunenseite Beeskow und dem Aktionsplan für die kommenden Jahre geht es hier.

Wir gratulieren Beeskow und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

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Aus den Kommunen
news-531 Fri, 11 Nov 2022 12:35:00 +0100 Jubiläumstagung: 10 Jahre „Kinderfreundliche Kommunen e.V.“ https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/jubilaeumstagung-10-jahre-kinderfreundliche-kommunen-ev/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=e68c4f9f44ed34e6410ed5166606d91d Am 01. Dezember 2022 fand die Jubiläumstagung unseres Vereins „Kinderfreundliche Kommunen e.V.“ in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz beim Bund statt. Seit nunmehr 10 Jahren begleiten wir fast 50 Kommunen bei der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention. In dieser Zeit galt es verschiedene Herausforderungen zu meistern: 2015 stellte die Unterbringung von Geflüchteten die Städte und Gemeinden vor große Herausforderungen, ab 2020 rückte mit der Corona-Pandemie eine nicht gekannte Bedrohung die Situation von Kindern und Jugendlichen in den Hintergrund. Und auch aktuell stehen mit dem Krieg in der Ukraine, gestiegenen Energiekosten und wieder mehr geflüchteten Menschen viele Errungenschaften auf dem Prüfstand.

Um sich über die aktuelle Situation, aber auch die Erfahrungen aus den letzten Jahren auszutauschen, kamen einige prominente Gäste, darunter die Parlamentarische Staatssekretärin Ekin Deligöz und die Regierungspräsidentin von Köln a.D. Gisela Walsken, zahlreiche Vertreter_innen der Kommunen, sowie die Sachverständigen und der Vorstand unseres Vereins zusammen. Nachdem Dr. Heide-Rose Brückner, Senior-Consultant und ehemalige Geschäftsführerin von Kinderfreundliche Kommunen e.V., zusammen mit unseren Trägern Deutsches Kinderhilfswerk und UNICEF die letzten 10 Jahren Revue passieren ließ, referierte Frau Walsken zum Thema Kinderrechte in der Haushaltsaufstellung. Dabei hob sie unter anderem hervor, dass alle Haushaltstitel im Hinblick auf Kindeswohlbelange in den Blick genommen und überprüft werden müssen, sprach sich für die Verankerung der Umsetzung von Kinderrechten aus und nannte die Sensibilisierung der Mitarbeitenden als zentralen Aspekt. Auf dem Programm standen als nächstes spannende Einblicke in die gute Praxis aus den Kinderfreundlichen Kommunen: Markus Schön, der Stadtdirektor von Krefeld gab einen Impuls aus seiner Stadt, es folgten Berichte aus Stuttgart, Wolfsburg und Weilerswist zu den Themen „Mitmisch-Gruppen“ und der Einrichtung von Kinder- und Jugendparlamenten.

Danach wurde sich in sechs verschiedenen Arbeitsgruppen zu den Themen Kindgerechte Haushaltsaufstellung, Konzepte zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, Kindgerechte Planungsprozesse, Kindeswohl im Verwaltungshandeln, Temporäre Spielstraßen und Kinderarmut kommunal bekämpfen ausgetauscht. Die Ergebnisse aus den AGs wurden protokolliert, aufbereitet und werden bald auf der Website als Input für alle teilnehmenden Kommunen verfügbar sein. In einer anschließenden Podiumsdiskussion kamen Jugendliche selbst zu Wort:  Sarah Schöps und Lorenz Herdeis aus der Stadt Landshut diskutierten mit Jens Voll aus dem Ministerium für Familien, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz, Norbert Seidl, Bürgermeister Stadt Puchheim und Anne Lütkes, Vorstandsvorsitzende Kinderfreundliche Kommunen, unter anderem über die Frage: Was brauchen Jugendliche von der Verwaltung? So verlangten die beiden konkret Unterstützung in Form von Schaffung von Räumen und Plätzen für engagierte Jugendliche durch jede einzelne Kommune. Moderiert wurde das Ganze von Claudia Kittel, Leiterin der Monitoring-Stelle UN-Kinderrechtskonvention. Einen runden Abschluss fand die Tagung dann durch abschließende Worte von Anne Lütkes und Dr. Heide-Rose Brückner.

Wir bedanken uns bei allen, die unsere Tagung durch ihre Anwesenheit bereichert haben und freuen uns schon jetzt auf den Austausch im nächsten Jahr!

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Aktuelles vom Verein
news-526 Wed, 02 Nov 2022 15:10:00 +0100 Unser neuer Infobrief ist online! https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/unser-neuer-infobrief-ist-online-5/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=c56f57a7c5d5e93323cbe1bfb44fc850 Der dritte Infobrief in diesem Jahr ist da! In unserem neuen Infobrief sprechen wir anlässlich unseres zehnjährigen Jubiläums in zwei Interviews mit der Vorsitzenden des Vereins Anne Lütkes und dem ehemaligen Vorsitzenden der Sachverständigenkommission Lothar Krappmann über die Wirkungskraft, Erfolge und Entwicklung des Vereins seit seiner Gründung und kündigen die anstehende Jahrestagung an. Zudem gibt es viele Neuigkeiten aus den Kommunen und Sie können erfahren, welche Kommunen neu dabei sind oder das Siegel verlängert haben. Außerdem ziehen wir Bilanz nach den Halbzeitgesprächen in zwei Kommunen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

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Aktuelles vom Verein
news-525 Fri, 14 Oct 2022 15:04:00 +0200 Gedenken https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/gedenken/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=1ee0be8a1cb44d3f7bcbd948df757fc3 Am 14.10.2022 ist der Algermissener Gemeindebürgermeister Wolfgang Moegerle verstorben - mit ihm verlieren wir einen äußerst engagierten Bürgermeister aus den Kinderfreundlichen Kommunen. Zu diesem Anlass möchten wir aus seinem letzten Weihnachtsgruß zitieren:

Das Gewicht des Lebens
Ein junger Mann kam zu einem alten Weisen.
"Meister", sprach er mit schleppender Stimme "das Leben liegt mir wie eine
Last auf den Schultern. Es drückt mich zu Boden und ich habe das Gefühl,
unter diesem Gewicht zusammenzubrechen."
"Mein Sohn" sagte der Alte mit einem liebevollen Lächeln,
"das Leben ist leicht wie eine Feder."
"Meister, bei allem Respekt, aber hier musst Du irren. Denn ich spüre mein
Leben Tag für Tag wie eine tonnenschwere Last auf mir lasten. Sag, was kann
ich tun?"
"Wir sind es selbst, die uns Last auf unsere Schultern laden."
sagte der Alte, noch immer lächelnd.
"Aber..." wollte der junge Mann einwenden.
Doch der alte Mann hob die Hand:
"Dieses "Aber", mein Sohn, wiegt allein schon eine Tonne...
(Quelle unbekannt)

 

Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen.

 

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Aus den Kommunen
news-520 Tue, 20 Sep 2022 14:37:00 +0200 Hemmoor wird „Kinderfreundliche Kommune“ https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/hemmoor-wird-kinderfreundliche-kommune/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=279ce452cdf08f7e84902b7b6353a633 Am 20. September hat Hemmoor das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ erhalten. Die Stadt Hemmoor ist nach Algermissen, Bad Pyrmont, Harsum, Wedemark und Wolfsburg die sechste niedersächsische Kommune, die das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ erhält. Bürgermeisterin Sabine Wist freute sich, das Siegel entgegennehmen zu dürfen: „Kinder und Jugendliche brauchen auf ihrem Weg zur freien Entfaltung Perspektiven. Es ist uns in der Stadt eine Herzenssache ihnen Möglichkeiten hierzu zu bieten. Ich freue mich, dass wir gemeinsam in Hemmoor mit vielen engagierten Akteuren aus den Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit und dem Rat der Stadt unseren Aktionsplan zur Reife bringen konnten. Die Verleihung des Siegels ist der bedeutsame Start für die nächsten Jahre zu einer kinder- und familienfreundlichen Stadt. Die Planungen zur altersgerechten Beteiligung von Kindern und Jugendlichen werden strukturiert in unseren Handlungen zukünftig einbezogen".

Dominik Bär, Geschäftsführer des Vereins beglückwünschte die Stadt: „Hemmoors Wille zur vollumfänglichen Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention auf kommunaler Ebene zeigt sich eindrücklich in ihrem Aktionsplan. 2023 soll beispielsweise ein Beteiligungs- und Partizipationskonzept verfasst werden, das Stufen der Partizipation und die Verankerung künftiger Beteiligungsverfahren für Kinder und Jugendliche erfasst und diese auf die kommunalen Gegebenheiten in Hemmoor auslegt. Weiterhin wird ein_e hauptamtliche_r Kinder- und Jugendbeauftragte_r benannt, der_die als Bindeglied zwischen Kindern, Jugendlichen, der Verwaltung und Politik fungiert und sich für die Interessen von jungen Menschen einsetzt. Einmal jährlich soll zudem mit den Kindern der Klassenstufe 1 ein Workshop zum Thema Kinderrechte und Partizipation stattfinden, sodass sie bereits im jungen Alter über ihre Rechte und Teilhabemöglichkeiten informiert sind und als Mitgestalter_innen ihrer Kommune aktiv werden können. Wir sind gespannt auf die nächsten Jahre und gratulieren Hemmoor zum Erhalt des Siegels.“

„Kinder und Jugendliche in Hemmoor können gespannt sein auf die Umsetzung des Aktionsplans, der eine reiche Vielfalt an Interessen widerspiegelt und nun an unterschiedlichen Stellen in die aktive Umsetzung geht. Einen langen Atem hat die Kommune bis zur Siegelübergabe gezeigt: Trotz Corona-Pandemie, Wechsel im Bürgermeisteramt und Wechsel der Ratsbeauftragten für Kinder- und Jugendbeteiligung hielt Hemmoor unermüdlich am Ziel fest, um die Kinderrechte vor Ort Wirklichkeit werden zu lassen und die Vielzahl von Ideen mit Leben zu füllen. Wir gratulieren der Stadt zur Siegelübergabe und wünschen ihr viel Erfolg bei der Umsetzung ihres Aktionsplans!“, sagten die Sachverständigen Ulrike Kulenkampff und Henrike Wesseler.

Hier geht es zur Kommunenseite: Hemmoor.

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Aus den Kommunen
news-516 Thu, 15 Sep 2022 15:04:00 +0200 Halbzeitgespräch in Witzenhausen https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/halbzeitgespraech-in-witzenhausen/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=3981c0fe8fb9924c8e0204f451253a0a Am 15.09.2022 fand in Witzenhausen das Halbzeitgespräch zur Umsetzung des Aktionsplans im Vorhaben "Kinderfreundliche Kommunen" statt. Die Stadt Witzenhausen hat von den insgesamt 14 umzusetzenden Maßnahmen des Aktionsplans zum Zeitpunkt des „Halbzeitberichts“ bereits mit der Erarbeitung und inhaltlichen Ausgestaltung aller im Aktionsplan verschriftlichten Maßnahmen begonnen und acht Maßnahmen bereits vollständig abgeschlossen.

Wie der gegenwärtige Umsetzungsprozess des Aktionsplans im Einzelnen verläuft, lesen Sie im Zwischenbericht auf der Kommunenseite Witzenhausen.

 

 

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Aus den Kommunen
news-515 Mon, 12 Sep 2022 09:31:00 +0200 Siegelverlängerung in Köln https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/siegelverlaengerung-in-koeln-1/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=d4847afb9b03ff84631aeabbb0fbd4b0 Am 12.09. wurde das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ für die Stadt Köln um weitere drei Jahre velängert. Damit würdigt der Verein den zweiten Aktionsplan, mit dem die Gemeinde die nachhaltige Verankerung der Interessen von Kindern und Jugendlichen in der Verwaltung sowie auf der gesamten lokalen Ebene fortsetzt.

Die Stadt Köln nimmt bereits seit 2013 am Vorhaben „Kinderfreundliche Kommunen“ teil, 2018 wurde das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ vergeben. Der zweite Aktionsplan knüpft an die erfolgreich umgesetzten Maßnahmen des ersten Aktionsplans an.

Zentrale Vorhaben sind:

  • Die Etablierung eines stadtweiten, bezirklichen Beteiligungsformats für Kinder- und Jugendliche. Dazu läuft zurzeit ein Pilotprojekt im Bezirk Mülheim unter dem Titel „HEY Mülheim - Check mit uns dein Veedel!“ Beim „Veedels-Check“, einer begleiteten Sozialraumbegehung, haben Kinder und Jugendliche ihr Veedel bewertet und Verbesserungsvorschläge gemacht. Bei der anschließenden „Veedels-Konferenz“, an der die beteiligten Kinder und Jugendlichen, Multiplikator_innen und relevante Akteur_innen aus Politik und Verwaltung teilgenommen haben, wurden die Ergebnisse des „Veedels-Checks“ vorgestellt und „Quick-Win“-Maßnahmen generiert. Viele davon wurden von der Stadtverwaltung bereits vor dem Ablauf der 100-Tage-Frist umgesetzt. Weitere Maßnahmen-Ideen sollen in bestehende oder zukünftige Planungsvorhaben einmünden. Nach Abschluss des Pilotprojekts wird das Potenzial dieses Formats als möglicher standardisierter Ansatz für alle Bezirke der Stadt Köln geprüft und diskutiert.
  • Die Entwicklung eines Leitbilds für ein „kinder- und jugendfreundliches Köln“, um die unter § 12b der Hauptsatzung verankerte Kinder- und Jugendfreundlichkeit weiter mit Leben zu füllen. In diesen Prozess werden Vertreter*innen aller Dezernate und Ämter eingebunden werden.
  • Die Verankerung des Querschnittsthemas Kinder- und Jugendfreundlichkeit in allen Verwaltungsressorts der Stadtverwaltung, die Etablierung verbindlicher Ansprechpersonen für das Thema in allen Fachämtern und Verschränkung des Vorhabens KfK mit anderen städtischen Planungsprozessen, wie die Stadtstrategie Kölner Perspektiven 2030+, dem Kommunalen Kinder- und Jugendförderplan, dem Aktionsplan LSBTI und dem SUMP-Prozess. 
  • Kinder- und Jugendbeteiligung bei der Erarbeitung des Sustainable Urban Mobility Plans (SUMP) für Köln. Mit diesem Ansatz wird das Ziel verfolgt, das Mobilitätsverhalten mit einer integrierten und langfristig angelegten Strategie zu steuern, den Umstieg auf nachhaltige Verkehrsmittel zu fördern und dadurch die städtische Lebensqualität zu verbessern.
  • Die Erschließung neuer Informations- und Kommunikationskanäle für Kinder und Jugendliche zur zielgruppengerechten, niedrigschwelligen Information.

Wir wünschen Köln mit seinem zweiten Aktionsplan bei der Umsetzung der Kinderrechte viel Erfolg und freuen uns auf die kommenden Jahre!

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Aus den Kommunen
news-507 Fri, 26 Aug 2022 09:31:24 +0200 Aktion "Schulhofträume": 3. Platz für die Theodor-Angerhausen-Schule in Dormagen! https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/aktion-schulhoftraeume-3-platz-fuer-die-theodor-angerhausen-schule-in-dormagen/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=659d92d9955320cf196b44d02f5dd8fb Die Theodor-Angerhausen-Schule der Kinderfreundlichen Kommune Dormagen hat einen 3. Platz im Rahmen der Förderaktions "Schulhofträume" des Deutschen Kinderhilfswerkes gewonnen. Bei der Aktion "Schulhofträume" des Deutschen Kinderhilfswerkes, ROSSMANN und Procter & Gamble sollen modernisierungsbedürftige Außenbereiche von Schulen nachhaltig und naturnah umgestaltet und „grüne Klassenzimmer“ oder Schulgärten deutschlandweit entstehen. Wichtige Voraussetzung für die Förderung: Bei der Ideenfindung und Umsetzung soll möglichst die gesamte Schule mitwirken, allen voran die Schülerinnen und Schüler.

Nun soll in Dormagen (Nordrhein-Westfalen) durch einen Unterwasserparcours ein naturnaher Schulhof an der Theodor-Angerhausen-Schule entstehen. Diese Idee hat eine Schulhof-AG auf Grundlage der Ideen aller Schülerinnen und Schüler erarbeitet. Auch bei der Umsetzung sind die Kinder im Rahmen des Unterrichts beteiligt und können so den Umgestaltungsprozess zu einem bunten Schulhof mitbegleiten. 

Bei der Aktion "Schulhofträume" erlangte das Projekt "Wir können unseren Schulhof selbst gestalten!" der Theodor-Angerhausen-Schule Dormagen nunmehr einen 3. Platz und kann sich daher über eine Unterstützung in Höhe von 5.000 Euro freuen!

Die Stadt Dormagen erhielt am 26. August 2020 das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“. Damit würdigt der Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V. die Verabschiedung eines Aktionsplans, der die kommunale Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention zum Ziel hat. Mit dem Erhalt des Siegels bekennt sich Dormagen dazu, die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu stärken und stellt sich zugleich einem regelmäßigen Prüfverfahren. Dormagen war nach Köln die zweite Stadt Nordrhein-Westfalens, die das Siegel erhielt. 

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Aus den Kommunen
news-506 Fri, 19 Aug 2022 14:12:00 +0200 Landshut erhält das Siegel "Kinderfreundliche Kommune" https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/landshut-erhaelt-das-siegel-kinderfreundliche-kommune/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=6419dfd8adbf9a59e56b1dd7d60dbc33 Die Stadt Landshut wurde am 18.08. mit dem Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ ausgezeichnet. Damit wird die Selbstverpflichtung der Stadt zu mehr Kinderfreundlichkeit ausgedrückt, welche sich im Aktionsplan widerspiegelt. Oberbürgermeister Alexander Putz freut sich, das Siegel entgegennehmen zu dürfen: „Das Siegel ‚Kinderfreundliche Kommune‘ ist nicht nur ein positiver Standortfaktor für unsere Stadt, sondern auch ein Zeichen für vorausschauende Kommunalpolitik. Ziel ist es, die Stadt für die Bürgerinnen und Bürger der jungen Generation lebenswert zu machen und als zuverlässiger Ansprechpartner präsent zu sein, um sie langfristig an unsere Stadt und Region zu binden. Denn ein lebenswertes, strukturiertes Umfeld für Kinder macht auch für die ganze Familie vieles einfacher. Und nur wenn Landshut für Familien attraktiv ist, bleibt unsere Region zukunftsfähig.“

Anne Lütkes, Vorstandsvorsitzende des Vereins Kinderfreundliche Kommunen, beglückwünscht die Stadt Landshut zur Verleihung des Siegels und sagt im Namen des Vereins: „Landshut hat bedeutsame Prozesse für die Stärkung von Kinderrechten auf kommunaler Ebene angestoßen. Für Jugendliche wird beispielsweise eine Jugendinteressenvertretung in Form eines Jugendbeirats mit Rede- und Antragsrecht im Jugendhilfeausschuss geschaffen. Darüber hinaus wird zukünftig einmal jährlich eine Fortbildung für Lehrkräfte angeboten, welche das Themengebiet Kinderrechte umfangreich behandelt. Kinder- und Jugendpartizipation soll u.a. durch Maßnahmen wie Beteiligungsprojekte zur Sanierung des Spielplatzes Mitterwöhr verwirklicht werden. Wir sind gespannt auf die nächsten Jahre und gratulieren Landshut zum Erhalt des Siegels.“ 

Hier finden Sie unsere digitale Pressemappe.

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Aus den Kommunen
news-503 Tue, 12 Jul 2022 14:59:00 +0200 Germering will "Kinderfreundliche Kommune" werden https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/germering-will-kinderfreundliche-kommune-werden/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=ec23c9fd0b52d8c3391b8998ca3ba0e1 Die Stadt Germering verpflichtet sich, die Rechte und Interessen von Kindern und Jugendlichen vor Ort zu stärken. Oberbürgermeister Andreas Haas hat dazu heute eine Vereinbarung zur verbindlichen Zusammenarbeit mit dem Verein Kinderfreundliche Kommunen unterzeichnet. Im nächsten Schritt wird die Stadt einen Aktionsplan erstellen, um junge Menschen in Germering besser zu schützen, zu fördern und zu beteiligen. Die Stadt Germering ist nach Garmisch-Partenkirchen, Kitzingen, Landshut, Puchheim und Regensburg die sechste Kommune aus Bayern, die dem Vorhaben „Kinderfreundliche Kommunen“ beitritt.

Bürgermeister Andreas Haas erklärte: „Der Stadt Germering ist es ein großes Anliegen, dass sich Germeringer Kinder und Jugendliche in unserer Stadt wohl fühlen. Dazu trägt neben der Familie auch die Kommune mit ihren Angeboten bei. Es ist meine Überzeugung, dass passgenaue Angebote für Kinder und Jugendliche nur mit einer ernstgemeinten Beteiligung der Zielgruppen auf Augenhöhe bereitgestellt werden können. Ich denke, dass dies der Stadt Germering schon in der Vergangenheit gut gelungen ist. Ich bin mir aber auch bewusst, dass die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention keine einmalige Maßnahme sein kann, sondern vielmehr ein fortwährender Prozess ist. Durch die Teilnahme am Programm ,Kinderfreundliche Kommunen‘ verspreche ich mir professionelle Unterstützung, um die kinder- und jugendfreundlichen Stärken der Stadt Germering weiter auszubauen und Kinder und Jugendliche noch mehr an Germerings Entwicklung beteiligen zu können.“

Wir begrüßen Germering herzlich in unserem Programm und freuen uns auf die Zusammenarbeit der nächsten Jahre.

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Aus den Kommunen
news-502 Fri, 01 Jul 2022 14:50:00 +0200 Ludwigsfelde will "Kinderfreundliche Kommune" werden https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/ludwigsfelde-will-kinderfreundliche-kommune-werden/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=d8fc48fa6bf573f1c128319d85ed7c2d Die Stadt Ludwigsfelde verpflichtet sich, die Rechte und Interessen von Kindern und Jugendlichen vor Ort zu stärken. Bürgermeister Andreas Igel hat dazu heute eine Vereinbarung zur verbindlichen Zusammenarbeit mit dem Verein Kinderfreundliche Kommunen unterzeichnet. Im nächsten Schritt wird die Gemeinde einen Aktionsplan erstellen, um junge Menschen in Ludwigsfelde besser zu schützen, zu fördern und zu beteiligen. Die Stadt Ludwigsfelde ist nach Beeskow, Bernau, Nauen, Potsdam und Senftenberg die sechste Kommune aus Brandenburg, die dem Vorhaben „Kinderfreundliche Kommunen“ beitritt.

Bürgermeister Andreas Igel erklärte: „Mit der heutigen Unterschrift verbinden wir als Stadt ganz klar die Ambition und den Wunsch, das Siegel ,Kinderfreundliche Kommune‘ zu erhalten. Unsere Stadt wächst seit Jahren in einem hohen Tempo, was auch daran liegt, dass zahlreiche Kinder geboren werden. Die jungen Ludwigsfelder sind die Zukunft unserer Stadt und ein fester Bestandteil unserer Stadtgesellschaft. Und wenn wir unsere Stadt nachhaltig gestalten wollen, dann bedeutet das auch, dass wir sie zusammen mit den Kindern und Jugendlichen planen, um auf ihre Wünsche und Bedürfnisse einzugehen. Mit dem Bau und der im letzten Jahr fertigstellten Erweiterung des Skateparks ist uns das in der Vergangenheit schon gut gelungen. Außerdem werden 25 Prozent des Bürgerhaushaltsbudgets für Kinder- und Jugendprojekte eingesetzt. Es gibt aber noch viel mehr Chancen und Möglichkeiten, die wir zukünftig nutzen wollen. Das Siegel ,Kinderfreundliche Kommune‘ ist dabei ein sehr großer Ansporn für unsere Stadt.“

Wir begrüßen Ludwigsfelde herzlich in unserem Programm und freuen uns auf die Zusammenarbeit der nächsten Jahre.

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Aus den Kommunen
news-500 Wed, 22 Jun 2022 10:07:12 +0200 Unser neuer Infobrief ist online! https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/unser-neuer-infobrief-ist-online-4/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=1c9c586ec5ac2aa18b287c46321c1ccd Der zweite Infobrief in diesem Jahr ist da! In unserem neuen Infobrief berichten wir vom Besuch der damaligen Bundesfamilienministerin Anne Spiegel in der Kinderfreundlichen Kommune Potsdam, dem Austausch der (Ober-)Bürgermeister_innen zur Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine und unserem 18. Dialogforum in Lampertheim. In zwei Interviews mit der Oberbürgermeisterin der Stadt Regensburg Gertrud Maltz-Schwarzfischer und der Mitgründerin des Vereins Kinderfreundliche Kommunen Dr. Heide-Rose Brückner sprechen wir darüber hinaus anlässlich unseres Jubiläums über die Gründung und die Werte des Vereins, die Wirksamkeit des Programms und die zukünftige Weiterentwicklung unseres Vorhabens.  Zudem können Sie erfahren, welche Kommunen neu dabei sind oder das Siegel verlängert haben.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

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Aktuelles vom Verein
news-498 Wed, 15 Jun 2022 16:37:16 +0200 Remchinger Jugend will mitreden! https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/remchinger-jugend-will-mitreden/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=5e950d24b0b5e812b46402af6e5a71b2 In Remchingen endet der Achterrat: Jugendliche stellen Gemeinderatsmitgliedern ihre Ideen vor. Ein Bericht von Nico Roller

Es geht um Mobilität, um Nachhaltigkeit, um einen Bikepark, um einen Kunstrasenplatz und um die Beleuchtung an Radwegen: Zahlreiche Ideen haben Jugendliche in Remchingen gesammelt. Ideen, die die Gemeinde für junge Menschen noch attraktiver machen sollen. Am Donnerstagabend haben die Jugendlichen sie den politischen Entscheidern in Gemeinderat und Verwaltung vorgestellt. Es ist der Abschluss eines Projekts, das sich Achterrat nennt und vor allem die Schüler_innen der achten Klassen in den Fokus nimmt, sie nach ihren Bedürfnissen und Wünschen fragt. „Die Jugendlichen haben sich konzentriert, engagiert und leidenschaftlich eingebracht“, sagt die Kinder- und Jugendbeauftragte Michaela Ungerer: „Das war wirklich toll.“ Insgesamt sieben Klassen von allen vier weiterführenden Schulen haben teilgenommen, auch von der Schule am Sperlingshof.

Nachdem sie im Januar per Videokonferenz die Aufgaben einer Kommune kennengelernt hatten, legten sie im Februar in einer ersten Beteiligungsrunde die Themen fest, die ihnen wichtig sind. Welche in Zukunft weiterbearbeitet werden sollen, haben sie vor einer Woche bei einer Projektschmiede entschieden und sich dabei auch auf die Abschlussveranstaltung vorbereitet, die am Donnerstagabend im Rathaus stattgefunden hat. Dort treffen sich die Jugendlichen zuerst mit Expert_innen, um mit ihnen abzuklopfen, welche Realisierungs-Chancen es für die von ihnen definierten Projekte gibt, welche Bedingungen dafür erfüllt, welche Hindernisse überwunden werden müssen. Die Ergebnisse präsentieren sie anschließend bei einem „Gallery Walk“ den Mitgliedern des Remchinger Gemeinderats – und zwar im direkten Gespräch. „Die Interaktion mit den Entscheidungsträgern ist ein ganz wichtiger Faktor“, sagt Ungerer: „Schließlich sind sie es, die bestimmen, ob und wie die Projekte zur Umsetzung kommen.“ Andreas Beier ist einer von ihnen. Der Metzgermeister sitzt für die SPD im Gemeinderat und sucht beim „Gallery Walk“ den Austausch mit den Jugendlichen, stellt ihnen auch kritische Fragen, lockt sie aus der Reserve. Sein Eindruck: „Die Jugendlichen meinen es ernst und man merkt, dass sie sich Gedanken machen.“ Beier sagt, er würde sie gern beim Weitermachen unterstützen. Wichtig sei, dass die Ideen im Gemeinderat diskutiert werden. Aber auch, dass die Jugendlichen dranbleiben, etwa, indem sie regelmäßig die Ratssitzungen besuchen.

Und was sagen die Jugendlichen? Henriette (14) meint, sie fühle sich „ernst genommen, respektiert und mit einbezogen“. Emma (13) sagt: „Ich hätte nie gedacht, dass wir hier gleich mit den Entscheidern sprechen können.“ Beide machen sich für ein Baumpflanz-Projekt stark, über das 1.000 neue Bäume in den Remchinger Wald kommen können. Das Gespräch mit Försterin Sarah Zwerenz habe ihnen sehr geholfen. „Wir haben viele neue Informationen erhalten und wichtige Tipps bekommen.“ Auch Jennifer Lattuca bewertet den Achterrat positiv. Sie absolviert in Remchingen eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten, hat das Projekt begleitet und ist beeindruckt, wie selbstständig die Jugendlichen gearbeitet haben. „Das Interesse war deutlich erkennbar.“

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Aus den Kommunen
news-496 Sat, 28 May 2022 17:44:00 +0200 Weltspieltag 2022: Kommunale Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen müssen verbessert werden! https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/weltspieltag-2022-kommunale-spiel-und-bewegungsmoeglichkeiten-von-kindern-und-jugendlichen-muessen-v/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=51a64caa16c622d7db3d39e1e70f8e7e Das Deutsche Kinderhilfswerk und der Verein Kinderfreundliche Kommunen fordern zum heutigen Weltspieltag die Verbesserung der kommunalen Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen. Alle Kommunen in Deutschland sind aufgerufen, ihren planerischen und finanziellen Handlungsspielraum zu nutzen, um die Gegebenheiten vor Ort konkret zu verbessern. Möglichkeiten dazu sind beispielsweise kommunale Spielflächenkonzepte, der Ausbau von Naturerfahrungsräumen und eine bessere Kooperation von Kitas und Schulen mit den Angeboten der offenen Kinder- und Jugendarbeit vor Ort. Bei allen Maßnahmen müssen die Kinder und Jugendlichen bereits in die Planungen einbezogen werden und echte Mitsprachrechterechte erhalten. Da ohne weitere finanzielle Unterstützung der Kommunen diese vielfältigen Aufgaben kaum zu bewältigen sind, fordern das Deutsche Kinderhilfswerk und der Verein Kinderfreundliche Kommunen an dieser Stelle deutlich stärkere Anstrengungen von Bund und Ländern.

"Grüne Spiel- und Freiräume sind für ein gesundes Aufwachsen der Kinder und Jugendlichen in den Kommunen besonders wichtig. Gleichzeitig können zum Kinderspiel geeignete Flächen wie Naturerfahrungsräume einen wichtigen Beitrag für das Stadtklima und den Erhalt der Biodiversität leisten. Die Bedeutung der sozialen Stadtnatur ist daher stärker als bisher zu berücksichtigen", betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes. "Bund und Länder sind hier aufgerufen, die Kommunen durch umfangreiche Beratungsmöglichkeiten und entsprechende finanzielle Hilfen dazu zu befähigen, innerstädtische Naturerfahrungsräume einzurichten und dauerhaft zu betreiben."

"Für eine bessere Qualität von Spielräumen braucht es in jeder Kommune beteiligungsorientierte Spielflächenkonzepte, die sowohl klassische Spielplätze als auch alle anderen Spiel- und Freiflächen, Wegeverbindungen wie Rad- und Schulwege, Stadtplätze, Sportanlagen sowie Spielstraßen in den Blick nehmen. Ein hierfür geeignetes Instrument ist die Spielleitplanung, welche die Interessen und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen partizipativ herausarbeitet und in die Stadtentwicklung integriert. Dabei sind auch die Länder in der Pflicht, ihre Kommunen finanziell zu unterstützen.", sagt Dominik Bär, Geschäftsführer des Vereins Kinderfreundliche Kommunen e.V. "Zudem sollten über die Städtebauförderung die Kinderrechte noch stärkeren Einzug in Bauvorhaben erhalten. Elemente der bespielbaren Stadt oder die Sicherung von Freizeitwegen der Kinder sind daher beim Stadtumbau konsequent zu berücksichtigen. Außerdem sollten die Bundesländer Spielraumgesetze erlassen, die eine kommunale Flächenbevorratung für Spielflächen vorschreiben."

Der Weltspieltag 2022 wird deutschlandweit zum 15. Mal ausgerichtet. Zum Weltspieltag sind Schulen und Kindergärten, öffentliche Einrichtungen, Vereine und Nachbarschaftsinitiativen aufgerufen, in ihrer Stadt oder Gemeinde eine beispielgebende oder öffentlichkeitswirksame Aktion durchzuführen - egal ob Spiel-, Beteiligungs- oder Protestaktion. Das Deutsche Kinderhilfswerk selbst schickt die Kinder zum Weltspieltag auf eine Entdeckungstour durch ihre Kommune, um ein Bild von ihrem Lieblingsort auf eine Postkarte zu malen oder ein Foto des Ortes zu machen. Diese Postkarte oder das Foto können die Kinder anschließend an einen Freund oder eine Freundin schicken oder überreichen, und damit zum gemeinsamen Entdecken und Spielen einladen. Zudem sollen die Postkarten und Fotos in den sozialen Medien unter dem #WSTLieblingsort gepostet oder direkt ans Deutsche Kinderhilfswerk geschickt werden. Die besten Veröffentlichungen und Einsendungen werden mit kleinen Preisen belohnt. Unterstützt wird der Weltspieltag vom Kinder- und Familienradio Radio TEDDY. Botschafter des Weltspieltags 2022 ist der Fernsehmoderator und Autor Ralph Caspers. Die Schirmherrschaft über den Weltspieltag hat die Kinderkommission des Deutschen Bundestages übernommen. Weitere Informationen unter www.weltspieltag.de.

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Aktuelles vom Verein
news-495 Wed, 25 May 2022 17:35:49 +0200 Siegelverlängerung in der Gemeinde Remchingen https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/siegelverlaengerung-in-der-gemeinde-remchingen/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=6b21ce76b6f3bab48f37552cb8c1f328 Der Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V. verlängert das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ für die Gemeinde Remchingen um weitere drei Jahre. Damit würdigt der Verein den zweiten Aktionsplan, mit dem die Gemeinde die nachhaltige Verankerung der Interessen von Kindern und Jugendlichen in der Verwaltung sowie auf der gesamten lokalen Ebene fortsetzt. Fußbälle werden aufs Tor geschossen, zahlreiche Gesichter bunt geschminkt, Waffeln gebacken, Kunstwerke als Graffitis auf eine Stellwand gesprüht, Pedalos getreten und Bälle so geworfen, dass bei einem Treffer ein Taucher in ein Wasserbecken fällt. Ordentlich was los gewesen ist am Donnerstagnachmittag auf dem Platz zwischen dem Rathaus und der Kulturhalle in Remchingen. Für drei Stunden hat er sich in ein Paradies für Kinder, Jugendliche und Junggebliebene verwandelt. Organisiert vom neu gegründeten Förderverein „Fördi“ hat dort der Weltspieletag stattgefunden, nachdem zuvor in der benachbarten Kulturhalle eine etwas förmlichere Veranstaltung über die Bühne gegangen war: Die Gemeinde Remchingen wurde erneut als kinderfreundliche Kommune ausgezeichnet und bekam das entsprechende Siegel vom gleichnamigen Verein überreicht.

Ein Siegel, das die Gemeinde bereits seit 2017 trägt, das „Herausforderung und Verpflichtung“ ist, wie Christine Langen betonte. Die stellvertretende Vereinsvorsitzende freut sich, dass Remchingen den eingeschlagenen Weg fortsetzen will und dafür einen zweiten Aktionsplan erstellt hat, der anzeigt, was man in den kommenden Jahren in Sachen Kinderfreundlichkeit noch erreichen will. Er beinhaltet 13 Maßnahmen, unter anderem die Einrichtung eines Kinder- und Jugendbüros und der Achter-Räte an den weiterführenden Schulen. Letztere sind ein Gremium, in dem sich achte Klassen intensiv mit ihren Ideen für die Gemeinde befassen. Langen betonte, schon im ersten Aktionsplan seien viele gute Projekte umgesetzt worden, etwa der unter Kinderbeteiligung gebaute Erlebnisplatz am neuen Rathaus. Lob gab es auch für die Arbeit von Michaela Ungerer, die bei der Gemeindeverwaltung die Kinder- und Jugendbeauftragte ist. Langen betonte: „Erfolg braucht viele Akteure.“ Wenn eine Gemeinde es wage, die Welt mit Kinderaugen zu sehen, werde dabei automatisch der Blick für das Wohlergehen aller Bürger geschärft. „Kinder wünschen sich in der Regel Frieden und Nachhaltigkeit.“ Auch Remchingens Bürgermeister Luca Wilhelm Prayon betonte, dass ein Perspektivwechsel „furchtbar wichtig“ sei. Er versprach, an dem Projekt dranzubleiben. Und er freute sich, dass auch der Gemeinderat „mit Herzblut und Engagement“ dabei ist.

   

„In Remchingen stürmen die Kinderrechte gen Himmel“, sagte Dominik Bär, Geschäftsführer der kinderfreundlichen Kommunen: „Es ist beeindruckend, wie breit die Kinder- und Jugendfreundlichkeit gespannt wird.“ Einen Eindruck davon hat nach der Siegelverleihung der Weltspieletag vor der Kulturhalle vermittelt. Es ist die erste große Veranstaltung des im Herbst neu gegründeten Fördervereins „Fördi“ gewesen, der damit den Kindern nach der langen Corona-Zeit wieder etwas bieten wollte. „Uns war es einfach wichtig, dass Kinder und Jugendliche wieder ganz unbeschwert Freude und Spaß an der Bewegung haben können“, sagte Vorsitzender Rainer Zilly. Deswegen hat man auch die Schulen angeschrieben. Die Schulsozialarbeiterinnen hätten berichtet, dass die Kinder leuchtende Augen hatten, als sie die Einladung bekamen.

Eigentlich hätte der Spieletag schon vor zwei Jahren stattfinden sollen, doch damals ging es wegen Corona nicht. Nun hat es geklappt – und der Rathausplatz ist voll gewesen. Mehr als 20 Stationen waren dort aufgebaut, alle betreut von Helfern des Fördi, von Vereinen und Institutionen der Gemeinde. Insgesamt sind mehr als 50 Helfer im Einsatz gewesen. „Ich finde es richtig toll, wie viele Menschen sich hier ehrenamtlich einbringen“, sagte Zilly: „Wenn man die Kinder lachen hört, dann weiß man, dass sich der Aufwand gelohnt hat.“ 

 

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Aus den Kommunen
news-494 Fri, 13 May 2022 12:22:04 +0200 Auszeichnung für den Hanns-Glückstein-Park in Mannheim https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/auszeichnung-fuer-den-hanns-glueckstein-park-in-mannheim/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=6cab5ccde80c62e5db728cfdc36d8332 Der Hanns-Glückstein-Park auf dem Lindenhof in Mannheim ist mit dem Deutschen SPIELRAUM-Preis 2021 ausgezeichnet worden. Der Hanns-Glückstein-Park wurde im Jahr 2018 mithilfe des Planungsbüros GREENBOX neugestaltet. Dabei wurde die Grünfläche von 12.500 auf 20.000 Quadratmeter vergrößert und zu einem attraktiven Park umgestaltet. Das von großen Bäumen und Rasenflächen geprägte Parkdreieck dient der Verbesserung des Freizeit-, Spiel- und Naherholungsangebots der umliegenden Stadträume. Im Sinne der Inklusion wurden neue Wege durch den Park angelegt, die auch mit dem Rollstuhl befahren werden können. Darüber hinaus wurde ein barrierefrei zugänglicher Spielplatz errichtet, der über ein Karussell verfügt, das auch von Kindern im Rollstuhl genutzt werden kann.

Für all diese Maßnahmen wurde Mannheim nun gewürdigt und mit dem Deutschen SPIELRAUM-Preis ausgezeichnet. Damit erhält der Park bereits seinen zweiten Preis: Zuvor durfte die Stadt die Auszeichnung für Beispielhaftes Bauen entgegennehmen, die von der Architektenkammer Baden-Württemberg vergeben wurde. Wir gratulieren Mannheim!

In diesem Jahr wurde der Deutsche SPIELRAUM-Preis bereits zum 14. Mal verliehen. Mit dem renommierten Preis werden durch eine Fachjury vorbildliche Spielräume beziehungsweise deren Träger und Planer ausgezeichnet. 2021 stand der Preis unter dem Motto „Gemeinsam“ und rückte realisierte Konzepte und Gestaltungen für Spiel- und Bewegungsräume in den Fokus, die gezielt unterschiedliche Nutzergruppen ansprechen und ein ausgewogenes Miteinander ermöglichen.

 

 

 

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Aus den Kommunen
news-492 Fri, 29 Apr 2022 10:47:15 +0200 Neue Publikation „30 Jahre UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland – Eine Bilanz“ https://www.kinderfreundliche-kommunen.de/startseite/aktuelles/aktuelles/news/news/neue-publikation-30-jahre-un-kinderrechtskonvention-in-deutschland-eine-bilanz/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=a1b9b4c10e844f7ec67767ce89836e72 Zum 30-jährigen Jubiläum des Inkrafttretens der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland geben Expert_innen in der Publikation „30 Jahre UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland – Eine Bilanz“ Einblicke in die Umsetzung der Kinderrechte durch die deutsche Politik. Sie untersuchen dafür Politikbereiche und Themen, die Kinder besonders betreffen und geben Empfehlungen für Verbesserungen. Die Autor_innen gehen unter anderem auf die folgenden Bereiche ein: 

  • Die kommunale Verantwortung für Kinderrechte
  • Deutschlands globale Verantwortung, z.B. in der Entwicklungszusammenarbeit und in globalen Lieferketten
  • Mentale Gesundheit
  • Kinderarmut
  • Die Situation geflüchteter Kinder
  • Die Notwendigkeit der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen

Es wird dabei deutlich: Deutschland hat schon viel erreicht, aber es bleiben weiterhin Lücken. Kinder müssen auf allen Ebenen und in allen Bereichen noch mehr ins Zentrum der Politik rücken und bei politischen Entscheidungen, die sie betreffen, beteiligt werden. Diese Publikation bietet die notwendige Analyse und Impulse dafür, wie das gelingen kann.

Hier kommen Sie zur Publikation.

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Aktuelles vom Verein