Kommunen

Stuttgart: Info-, Mal und Bastelheft zu den Kinderrechten für Kinder

Der Stuttgarter Gemeinderat hat 2020 einen Aktionsplan zu den Kinderrechten beschlossen, für den Stuttgart das Siegel als kinderfreundliche Kommune...

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Papenburg: das JUZ-TV

JUZ-TV ist ein von Jugendlichen des Jugendzentrums Papenburg produziertes Online-Fernsehformat, das seit Sommer 2007 Inhalte im Internet und im...

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Angebot für queere Jugendliche: geschützte Räume

22 regenbogenfarbene Bänke in öffentlichen Räumen und privaten Gärten in der Wedemark zeigen, dass Rassismus und Diskriminierung hier keinen Platz...

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Schulungen zum Umgang mit Kindeswohlgefährdung in der Wedemark

Häusliche Gewalt erkennen, bekämpfen und vorbeugen – seit 2016 übernimmt die Gemeinde Wedemark aktiv Verantwortung gegen häusliche Gewalt und schult...

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Neue App für das Kinder- und Jugendparlament in Weilerswist!

Das Kinder- und Jugendparlament Weilerswist bekommt eine neue App!

Eine erste App wurde seit Januar 2021 für die interne Kommunikation zwischen den...

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Das Stadtplan-Puzzle von Hemmoor

In Hemmoor wurde von Eltern in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Grundschulfreunde Basbeck e.V. in rund 100 Stunden Eigenleistung ein Stadtplan-Puzzle entwickelt. Hier gibt es einen Einblick - mitsamt Anleitung zum Download für Ihre Kommune!

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Kostenlose Hygieneartikel für weiterführende Schulen und Jugendeinrichtungen

Die Toiletten der weiterführenden Schulen und Jugendeinrichtungen werden mit kostenlosen Hygieneartikeln ausgestattet. Dies wurde am 29. August 2022...

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Digitale Karte mit Still‐ und Wickelorten

In Stuttgart ist als Teil des Aktionsplans eine digitale Karte mit still‐ und wickelfreundlichen Orten online verfügbar! Hier finden sich Plätze, wo man Kinder stillen, füttern oder wickeln kann.

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Kölner Abschlussbericht zum Aktionsplan 2018-2021

"Wie wird eine Stadt kinderfreundlich?" - Dieser Frage widmet sich die Stadt Köln im Rahmen ihres Abschlussberichts zum Aktionsplan 2018-2021 in einer kinder- und jugendgerechten Sprache.

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Kinderinteressensprüfung im Verwaltungshandeln

Die Gemeinde Algermissen hat eine Handreichung für die Verwaltung zur Prüfung von Kinderinteressen nach Art. 3 UN-Kinderrechtskonvention entwickelt....

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Remchinger Jugend will mitreden!

In Remchingen endet der Achterrat: Jugendliche stellen Gemeinderatsmitgliedern ihre Ideen vor

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Weltspieltag 2022: Beispiele für gute Praxis aus den Kinderfreundlichen Kommunen

Das Deutsche Kinderhilfswerk und der Verein Kinderfreundliche Kommunen fordern anlässlich des Weltspieltags 2022 die Verbesserung der Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen.

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Ein Musical für die Kinderrechte

Die Musikschule Bad-Pyrmont beschäftigt sich im Rahmen des Projekts "Kinder haben Rechte!" kreativ mit der Thematik "Kinderrechte" und organisiert hierzu ein Musical.

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Beeskow zeigt ihren Aktionsplan im öffentlichen Raum

Beeskow wird an sieben Orten in der Stadt Poster aufhängen, die die Maßnahmen aus dem Aktionsplan visuell darstellen. Damit möchten sie auch im Alltag an ihre Verpflichtung erinnern, die Stadt kinderfreundlicher zu gestalten.

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Verwaltungsleitfaden für Kinder- und Jugendbeteiligung

Die Stadt Weil am Rhein hat 2018 als erste Kinderfreundliche Kommune einen Werkstatt-Workshop mit dem Ziel durchgeführt, ressortübergreifend einen verbindlichen Verwaltungsleitfaden für die Kinder- und Jugendbeteiligung zu erarbeiten. Herausgekommen ist dabei ein passendes Instrument, das auf die Gegebenheiten in Weil am Rhein zugeschnitten und für alle Mitarbeitenden praktikabel ist.

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Die SpeakUp Box: Eine Mitmachaktion am Tag der Kinderrechte

Schüler_innen aus der Gemeinde Wedemark teilen in kurzen Videoclips ihre Meinung zu den Kinderrechten.

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Puchheim-Detektive - Kinderbeteiligungsworkshops zum Thema „Aufwachsen in Puchheim“

Die Themen Chancengleichheit und ein gutes Aufwachsen in Puchheim waren zwei der großen Ziele, die sich die Stadt Puchheim im Rahmen ihrer Aktionswoche „Aufwachsen in Puchheim“ gesetzt hat. Um hierfür auch die Kinder- und Jugendlichen zu Wort kommen zu lassen, fanden in den Sommer- und Herbstferien 2021 zwei Beteiligungsworkshops statt.

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Platz der Kinderrechte

Puchheim hat am Internationalen Tag der Kinderrechte am 20.11.21 den Platz der Kinderrechte eingeweiht.

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Mehr Raum für Spiel im Freien

100.000 Euro Förderung für temporäre Spielstraßen! Die Stadt Köln ermöglicht Bürger_innen seit April 2021 als Interessengruppe einen Antrag auf Genehmigung einer “Temporären Spielstraße” zu stellen.

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Ein inklusiver Spieldrache in Regensburg

Der letzte Bauabschnitt des Brixenparks in der kinderfreundlichen Kommune Regensburg ist ein großer inklusiver Drachenspielplatz, der diesen Sommer fertiggestellt wurde.

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Kinder- und Jugendbeteiligung stärken

Seit 2012 ist Wolfsburg als Pilotkommune bei den Kinderfreundlichen Kommunen mit dabei. Seither hat sich in der niedersächsischen Stadt in Bezug auf die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen schon einiges getan.

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Sicherheitskunst in Remchingen

Um für mehr Sicherheit auf dem Schulweg zu sorgen, hat der Remchinger Graffiti-Künstler Sebastian Bauer gemeinsam mit acht Kindern einen kreativen Weg gewählt und gleichzeitig für einen Farbklecks in der Gemeinde gesorgt.

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Spielplatz-Schilder-Malworkshops

Die Stadt Puchheim hat im Rahmen eines Malwettbewerbs neue Spielplatzschilder entwickelt.

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Aktion „Zu Fuß zur Schule“

Seit dem Schuljahr 2017/18 führt die Kommune Puchheim die Aktion `Zu Fuß zur Schule´ durch.

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Temporäres Spielen auf der Gudvanger Straße

Da die Straßen in Berlin heute leider von Autos dominiert werden und es immer weniger Naturflächen gibt, wurde die Berliner Initiative „Temporäres Spielen auf der Straße“ ins Leben gerufen.

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Maintal erhält ein Kinder- und Jugendbüro

Kinder und Jugendliche haben nun eine feste Anlaufstelle für ihre Anliegen im Maintaler Rathaus. Dort wurde vor Kurzem ein Kinder- und Jugendbüro eingerichtet.

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Kinderberater_innen organisieren Nichtraucherkampagne

Frische Luft, statt Zigarettengeruch: In Regensburg setzen sich Kinder gemeinsam mit dem Stadtwerk.Mobilität für eine rauchfreie Stadt ein.

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Was möchten Kinder und Jugendliche für ihren Wohnort Stuttgart?

Stuttgart hat sich gefragt, wie Jugendliche ihren Wohnort finden und die jungen Menschen haben zahlreich geantwortet. Die Ergebnisse können Sie nun nachlesen!

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Das Rathaus von Algermissen "kinder"leicht erklärt

Was ist ein Rathaus? Was passiert dort? Und was genau macht der Bürgermeister von Algemissen? In diesem Cut-Out-Video der Jugendpflege erklärt die Gemeinde "kinder"leicht ihr Rathaus.

"Wir bauen unsere Kinderstadt!"

"Wir bauen unsere Kinderstadt!": Viertklässler_innen in Witzenhausen erhalten ein Basiswissen über die wichtigsten Kinderrechte und setzen sich aktiv mit ihnen auseinander - indem sie sie selbst in ihrer Kinderstadt verbauen!

“KOMMUNALPOLITIK IN POTSDAM VERSTEHEN… oder… WIE BEKOMMEN WIR EINE SKATEHALLE?”

In dem Film erklärt Potsdam "kinder"leicht, wie junge Menschen ihre Stadt mitgestalten können.

Kinderspielplatzsatzung

Alle Kinder haben das Recht auf Spielen – überall und nicht nur auf beschränkten Bereichen, wie zum Beispiel öffentlichen Spielplätzen. Viele Kinder...

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Kinderverfassung in Garmisch-Partenkirchen

Was wäre, wenn die Kinderrechte von den Städten und Gemeinden in einer eigenen Kinderverfassung verankert wären und diese vom Stadt- oder Gemeinderat vorrangig beachtet werden müssten? Was wie eine Utopie klingen mag, ist in unserer kinderfreundlichen Kommune Garmisch-Partenkirchen seit Anfang 2020 Realität. Dort wurde im Dezember 2019 die Kinderverfassung einstimmig vom Gemeinderat abgesegnet. Die Idee hierzu hatte Elisabeth Koch, die seit dem 01. Mai 2020 auch Bürgermeisterin der Gemeinde ist. Lesen Sie mehr zur Kinderverfassung in unserem Interview mit Elisabeth Koch.

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Heldenmalaktion - Helden gegen Corona

In Remchingen tritt man dem Coronavirus mit einer ordentlichen Portion Heldentum entgegen. In einem Kreativwettbewerb haben die jungen Bewohner_innen ihrer Fantasie freien Lauf gelassen und kleine und große Helden zum Leben erweckt, die die Welt noch nie gesehen hat.

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Kurzclip über das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Köln

Miriam und Kevin, beide Vorstandsmitglieder der Kölner BezirksschülerInnen-Vertretung, stellen in diesem Kurzclip das Kinder und Jugendbüro der Stadt Köln vor.

Ein Spielplatz ganz nach dem Geschmack der jungen Bürger_innen

Unter Kinderbeteiligung gebaute Spielfläche bringt ab sofort Leben in Remchingens Ortsmitte

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"Wir Kinder haben Rechte"

80 Kinder singen gemeinsam mit Liedermacher Reinhard Horn in der Remchinger Kulturhalle

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Bürgermeistersprechstunde für Kinder und Jugendliche in Puchheim

In Puchheim haben Kinder und Jugendliche, die Möglichkeit dem Bürgermeister in einer monatlichen Sprechstunde Fragen, Wünsche, Vorschläge und Kritik mitzuteilen.

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Big Lunch 2019 in der Wedemark

BIG LUNCH in der Wedemark

Die Wedemark setzt bewusste Ernährung auf die Agenda!

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Die Kinderfreundliche Kommune Remchingen macht mit der Kampagne "Online-Pause für Eltern", Foto © Julian Zachmann

Kampagne "Online-Pause für Eltern"

Michaela Ungerer und unsere Kommune Remchingen beteiligen sich an der Plakataktion "Online-Pause für Eltern".

Erster Fachtag für Schüler_innenvertretungen im freiLAND Potsdam

Am 15.11.2018 veranstaltete das Kinder- und Jugendbüro (Stadtjugendring Potsdam) in Kooperation mit dem SPI (Team Schulsozialarbeit) den 1. Fachtag für Schüler_innenvertretungen Potsdam im freiLand.

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Jugendparlament von Weil am Rhein erhält eigenen Etat

Weil am Rhein hat einen Kinder- und Jugendetat eingerichtet und dem Jugendparlament der Stadt übergeben. Eine eigens für diesen Zweck gegründete Arbeitsgemeinschaft ist nun mit der Betreuung des Fonds beauftragt. Die Jugendlichen erarbeiteten selbst Vergaberichtlinien, ein Auszahlungssystem und ein Antragsformular sowie Werbeartikel wie Flyer und Plakate.

Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 21 haben jetzt die Möglichkeit finanzielle Unterstützung beim Jugendparlament zu beantragen, wenn sie ein Projekt sich und andere junge Weiler Brüger_innen ausrichten wollen.

Mitbestimmung bei der Verbesserung des ÖPNV in Potsdam

Ob Tram, Bus, Fähre, S-Bahn oder Zug – viele Kinder und Jugendliche nutzen den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), dessen Details werden wiederum im Nahverkehrsplan geregelt. An der Überarbeitung dieses Plans wurden in Potsdam erstmalig Kinder und Jugendliche beteiligt.

Circa 500 junge Potsdamer_innen zwischen 10 und 23 Jahren gaben ihre Meinungen zur Verbesserung des ÖPNV ab. Dabei ging es beispielsweise um Taktzeiten, Anschlüsse, Haltestellen und die Ausstattung der Verkehrsmittel. Die Ergebnisse wurden an die Stadtverwaltung sowie das zuständige Planungsbüro übergeben und fließen nun in den Nahverkehrsplan ein.

Kinder engagieren sich für Kinder

Nach dem Runden Tisch gegen Kinderarmut gehen Senftenberger Kinder die von ihnen selbst identifizierten Probleme an: Mit "Lesen am See" wurde ein Projekt für Kinder geschaffen, deren finanzieller oder sozialer Hintergrund ihre gesellschaftliche Teilhabe erschwert. Die Mitglieder des Kinderbeirats suchten für das Projekt nach geeigneten Orten in und um Senftenberg. Gleichzeitig wurden mit Hilfe der Schulen Senftenberger Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren ausgewählt, die durch Vorlesen gefördert werden sollten. Die ausgewählten Kinder wurden in drei Gruppen eingeteilt, um ihnen je altergerechte Angebote bieten zu können.

Im Sommer schließlich lasen die ehrenamtlichen Lesepat_innen einmal im Monat an einem anderen vom Kinderbeirat ausgewählten Ort am See vor.

Schüler_innenvertretung spricht direkt mit dem Bürgermeister

Die Gemeinde Remchingen setzte sich in ihrem Aktionsplan das Ziel, dass Schüler_innenvertretungen aller Schulen ihre Interessen regelmäßig und nachhaltig in die Verwaltung einbringen können. Inzwischen wurden jährliche Gesprächsrunden mit dem Bürgermeister und der zuständigen Verwaltungsmitarbeiterin ins Leben gerufen. Darin berichteten die Schüler_innen in lockerer Gesprächsatmosphäre, was sie an ihren jeweiligen Schulen beschäftigt und wofür sie Verbesserungsvorschläge haben.

So sahen die Schüler_innen beispielsweise an einer Schule, dass Schließfächer dringend gebraucht wurden. Dieses Anliegen wurde nach einer kurzen Planungsphase direkt umgesetzt.

KinderHabenRechtePreis 2018 für Algermissen

Potsdam bekommt Koordinatorin für Kinder- und Jugendinteressen

In einer kinderfreundlichen Kommune sollen Kinder- und Jugendinteressen in der gesamten Verwaltung Beachtung finden. Denn Kinderrechte sind ein Querschnittsthema - ähnlich wie beispielsweise Geschlechtergerechtigkeit oder Integration.

Deswegen setzt die Stadt Potsdam nun eine Koordinatorin für Kinder- und Jugendinteressen ein. Sie wird ab September 2018 dafür Sorge tragen, dass die Bedürfnisse der jungen Potsdamer_innen in allen städtischen Planungsprozessen mitgedacht werden.

Bereits zur Erstellung ihres Aktionsplans hatte die brandenburgische Hauptstadt eine zusätzliche halbe Stelle im örtlichen Kinder- und Jugendbüro geschaffen.

Verbindliches Leitbild für Kinderfreundlichkeit

Die Kommune Weil am Rhein hat unter Mitwirkung diverser Ressorts ein Leitbild erstellt, das die Grundsätze einer kinderfreundlichen Stadt festschreibt. Sechs Leitsätze dienen dem selbstgesetzten Anspruch, Kinderrechte und –interessen auf allen Ebenen der Politik, der Verwaltung und des Gemeinwesens verbindlich und systematisch zu berücksichtigen.

Algermissen ernennt Kinder- und Jugendbeauftragte

Im Juni 2016 hat der Gemeinderat Algermissen den hauptamtlichen Leiter des Fachdienstes Kinder, Jugend, Familie als Kinder- und Jugendbeauftragter der Gemeinde Algermissen benannt und ihm eine Mitzeichnungspflicht im Rathaus eingeführt. Weiterhin fungieren zwei weitere Mitarbeiter_innen der Jugendpflege als Ansprechpersonen für Kinder und Jugendliche.

Hanau erhält ein Kinder- und Jugendbüro

Seit dem 1. Januar 2016 ist die Stelle des Kinder- und Jugendbüros in Hanau mit einer 25 Stundenstelle neu besetzt. Das Büro hat seinen Sitz an zentraler Stelle im Rathaus im Stadtladen.

Regensburg verankert Beteiligungsrechte

Regensburg entwickelte ein umfangreiches Konzept zu Kinder- und Jugendpartizipation in der Stadt. Darin festgelegt wird neben vielen weiteren Beteiligungsbereichen festgelegt, dass Kinder bei allen Spielplatz-Neuplanungen und Erneuerungen immer und in angemessener Form zu beteiligen sind. Durchgeführte Partizipationsprojekte werden außerdem dokumentiert und dem Stadtrat vorgestellt. Das gesamte Konzept finden Sie hier: ttps://www.regensburg.de/fm/121/konzept-partizipation.pdf

Kinderfreundlichkeit im Leitbild verankert

Algermissen beschloss im Juni 2016 ihr neues Leitbild. Darin heißt es nun: "Die Gemeinde Algermissen sieht die UN-Kinderrechtskonvention als handlungsweisende Leitlinie für ihr kommunales Handeln an. Eine lokale Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention mit entsprechenden Strukturen und Maßnahmen ist das Ziel."

Damit geht die niedersächsische Kommune eine verbindliche Selbstverpflichtung ein, Kinder- und Jugendinteressen flächendeckend in Politik und Verwaltung zu berücksichtigen.

Kinderfreundlichkeit in Kölner Hauptsatzung verankert

Der Kölner Stadtrat hat die Berücksichtigung von Kinderrechten zum Gesetz gemacht. In ihrer Hauptsatzung verpflichtet sich die Stadt damit selbst zur Kinderfreundlichkeit. Damit werden die Rechte von Kindern und Jugendlichen in der alltäglichen Arbeit von Politik und Verwaltung gestärkt. Als eine konkrete Maßnahme wurde die Bildung von Kinder- und Jugendforen in jedem Stadtbezirk festgelegt.

Regensburg installiert eigenen Jugendbeirat

Der Stadtrat von Regensburg hat im April 2015 die Installierung eines Jugendbeirats bestätigt. Nach einem intensiven Wahlkampf wurden im Februar 2016 21 Mädchen und Jungen in den Jugendbeirat der Stadt gewählt. Die Mitglieder_innen werden jeweils zwei Jahre lang die Interessen der jungen Menschen in Regensburg vertreten. Wahlberechtigt sind rund 4.332 Jugendliche im Stadtgebiet. Stattgefunden haben die Wahlen im ersten Jahr an 17 Schulen und in acht Jugendzentren. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 20 Prozent.

Mit dem Jugendbeirat wird eine Strukur geschaffen, die kontinuierlich und langfristig Beteiligung garantiert.

Wolfsburg bildet eigene Beteiligungsexpert_innen aus

Wolfsburg qualifiziert eigene Moderator_innen für Kinder und Jugendbeteiligung in der Stadt. Gemeinsam mit der Volkshochschule Wolfsburg wurde eine berufsbegleitende einjährige Fortbildung zur Partizipationsbegleitung entwickelt. Die ausgebildeten Moderator_innen können anschließend direkt dort eingesetzt werden, wo sie gebraucht werden - in den zahlreichen Beteiligungsmaßnahmen der Stadt.

Der Bürgermeister geht in die Schule

Die Gemeinde Wedemark veranstaltete den ersten "Bürgermeistertag": Einen Schultag lang stellten Schüler_innen aus Real-, Gesamtschule und Gymnasium dem Gemeindevorstand ihren Blick auf die Wedemark vor. Die dazu verwendeten Präsentationen hatten sie in einem vorhergehenden Projekttag erarbeitet, der unter anderem eine Crashkurs zu Kommunalpolitik beinhaltete. Die somit gut vorbereiteten Jugendlichen stellten dem Bürgermeister, der Ersten Gemeinderätin und dem Gemeindekämmerer auch ihre eigenen Gestaltungsideen für die Wedemark vor. Diese Anregungen werden mit anderen Ergebnissen der Jugendbeteiligung gebündelt und bearbeitet.

Der "Bürgermeistertag" soll ab jetzt jährlich stattfinden.

Verwaltungmitarbeiter_innen werden für Kinderrechte sensibilisiert

Um die Sensibilität gegenüber Kinderrechten und -interessen zu stärken, schult Regensburg seine Verwaltungsmitarbeiter*innen. Es wurde ein Leitfaden für Behörden entwickelt, die Kontakt mit Kindern und Jugendlichen haben und denen eventuelle Kindeswohlgefährdungen auffallen könnten. Die Anwendung des Leitfadens wird in Fortbildungen vermittelt.

Ein Leitbild für Potsdam - Potsdam weiterdenken

Die Stadt Potsdam erstellt ein Leitbild, in dem die wichtigsten Aufgaben und Themen der Stadt festgehalten werden, damit die Stadt weiß, was den Menschen in Potsdam am wichtigsten ist und worauf sie sich in Zukunft bei ihrer Arbeit konzentrieren sollen.

Kinderkonferenzen in Kindertagesstätten

In Senftenberger KiTas finden jeden Freitag Kinderkonferenzen statt. Hier können die Vier- bis Sechsjährigen ihre Wünsche zu ihrer KiTa einbringen. Dabei wird über die Raumgestaltung, Spielzeug, den Speiseplan oder auch kleine Projekte gesprochen. Die jüngeren Kinder dürfen erst einmal zuschauen, um zu lernen, wie die Beteiligung in ihrer Einrichtung funktioniert.

© KfK

"Pimp Your Town" - Jugendliche in der Wedemark reden mit

Gemeinsam mit dem Verein "Politik zum anfassen e.V." führte die Gemeinde Wedemark jährlich das Planspiel zur Ratsarbeit mit Jugendvertreter_innen durch, in denen diese über die Entwicklung ihrer Gemeinde diskutierten und eine Vielzahl an Ideen und Anliegen hervorbringen. Im Jahr 2017 nahmen 100 Schüler_innen teil und erarbeiteten insgesamt 45 Maßnahmen. Diese wurden von den Jugendlichen priorisiert und Pat_innen ernannt, um weitere Schritte einzuleiten.

Remchinger Notinseln verbessern das Sicherheitsgefühl für Kinder

In Remchingen wurden Notinseln für Kinder eingerichtet. Wenn Kinder auf ihrem Schulweg Angst bekommen oder sich unsicher fühlen, haben sie nun konkrete Anlaufstellen: Unter anderen beteiligen sich Kindergärten und Einzelhändler_innen - so hat die Kommune schon fast 30 Notinseln. Beteiligte Einrichtungen werden geschult und bekommen ein Logo, das sie als Anlaufstelle für Kinder in einer Notsituation kennzeichnet.

Kinder und Jugendliche sorgen für Verbesserungen im ÖPNV

Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) sowie eine fahrradgerechte Infrastruktur sind Grundvorraussetzungen dafür, dass Kinder und Jugendliche sich in ihrer Kommune eigenständig fortbewegen können.

Damit haben sie einen besonderen Blick für Mängel in diesen Bereichen, wie beispielsweise Regensburger Jugendliche in kommunalen Beteiligungsverfahren bewiesen haben: Aus Sicherheitsbedenken haben sie sowohl die Einführung von altstadtgerechten Bussen als auch einen Nachtbusbetrieb am Wochenende gefordert. Um ihre eigene Mobilität zu verbesssern, sollten außerdem vermehrt Fußgängerzonen für Fahrräder geöffnet werden.

Nach intensiven Testphasen hat die Stadt Regensburg alle drei Forderungen dauerhaft umgesetzt. Regensburger Bürger_innen allen Alters sind nun mobiler und profitieren somit von der Expertise der Jugendlichen.

Eigener Fonds für das Kinder- und Jugendparlament

Das Kinder- und Jugendparlament in Senftenberg verwaltet eigenständig einen Fonds in Höhe von 3.000 €. Es vergibt daraus Gelder an ausgewählte Kinder- und Jugendinitiativen, die sich für den Fonds bewerben. Dabei ist nicht nur die Mitentscheidung über die Vergabe wichtig, die Kinder und Jugendlichen erlernen auch den verantwortungsvollen und gleichberechtigten Umgang mit den vorhandenen Ressourcen.

Kinderrechte-Koffer

Der erste Kinderbeirat der Stadt Wolfsburg berichtet

 

In diesem Video berichtet der erste Kinderbeirat der Stadt Wolfsburg über seine zahlreichen Aktivitäten während seiner einjährigen Amtszeit (2015/2016). Die Mitglieder des Kinderbeirates im Alter von 8 bis 13 Jahren haben zu den selbstgewählten Themen Flüchtlinge, Umwelt, Schulmittagessen und Spielplätze gearbeitet. Der Kinderbeirat der Stadt Wolfsburg ist ein neues Beteiligungsformat für Kinder, damit sie in ihrer Stadt mitbestimmen können, und eine Maßnahme aus dem Aktionsplan „Kinderfreundliche Kommune“, den die Stadt Wolfsburg aktuell umsetzt. Koordiniert wird der Kinderbeirat vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Wolfsburg.

Kinderbeirat fest in Stadtverwaltung verankert

In Wolfsburg beraten Kinder die Stadt in eigener Sache. Der Kinderbeirat setzt sich aus circa 12 Kindern zwischen 9 und 12 Jahren zusammen, die ein Jahr lang die Interessen ihrer Altergruppe vertreten, bevor sie von einer neuen Besetzung abgelöst werden. In der Jahresplannung wählen sie dabei die Themen aus, die sie für Wolfsburg am wichtigsten erachten und bearbeiten wollen. So stand im letzten Jahr zum Beispiel das Thema "Schule und Natur" auf der Agenda.

Kinder gestalten spielerisch Hanau

Hanauer Hortkinder zwischen zehn und elf Jahren beteiligen sich an der Gestaltung eines neuen Wohngebiets. Mittels eines Brettspiels beschäftigen sie sich mit den Wünschen, die sie für ihre Stadt haben. Der Spielplan zeigt nur die Stadtgrenzen sowie Flüsse und Bahnschienen zur Orientierung - der Phantasie der Kinder sollen keine Grenzen gesetzt sein.

An dem "Stadtspiel" werde deutlich, "welches Potenzial in Kindern und Jugendlichen schlummert, auf das wir nicht verzichten dürfen", ist Hanaus Sozialdezernent überzeugt.

Schulen verankern Kinderrechte

Hanau bildet regelmäßig Lehrkräfte zum Thema Kinderrechte fort. Auch Schüler_innen lernen in ihrem Schulalltag, sowie durch Projekttage, ihre Rechte kennen. In diesem Rahmen entstand zum Beispiel ein eigener Kinderrechte-Song.

Auf altersgerechte Art und Weise werden Kinder und Jugendliche somit früh über die UN-Kinderrechtskonvention aufgeklärt. Dies ist der Grundbaustein dafür, dass sie ihre Interessen und Bedürfnisse äußern und dafür einstehen können.

Jugendliche planen eigenen Street-Workout Park

Jugendliche in Weil am Rhein haben sich stark gemacht für die Installation eines Street-Workout Parks und diesen bei der Stadtverwaltung beantragt. Mit Erfolg! Gemeinsam mit Mitarbeiter_innen der Stadtverwaltung konzipierten und realisierten sie die Anlage. Im Mai 2015 wurde die neue Trendsportanlage in Weil am Rhein für jugendliche Sportbegeisterte eröffnet.

Kinder gestalten Remchingens Rathausplatz

Auf dem Remchinger Rathausplatz entsteht eine neue Spielfläche. Um diese für Kinder so attraktiv wie möglich zu gestalten, wurden sie bei der Planung mit einbezogen. Die einzige Vorgabe war, dass ein bespielbarer Schriftzug entstehen soll. Für das Wort sowie die Art und Weise, wie die einzelnen Buchstaben bespielt werden könnten, brachten die Kinder eigene Vorschläge ein. Der Gemeinderat und das zuständige Planungsbüro konnten damit aus einer Fülle an kreativen Ideen einen Entwurf erstellen, den die Kinder dann vorstellten. Insgesamt waren fast 200 Schüler_innen der dritten und vierten Klassen der Gemeinde beteiligt.

Kinder in Senftenberg diskutieren Kinderarmut

Zwanzig Schüler_innen aus Senftenberg zwischen zehn und zwölf Jahren setzten sich mit dem Thema „Kinderarmut“ in ihrer Region auseinander. Sie beschrieben Folgen und entwickelten Ideen für Handlungsstrategien. Die teilnehmenden Kinder machten sich ihrer Rechte bewusst, lernten den positiven Zusammenhang zwischen Teilhabe und Resilienzstärkung kennen und entwickelten gezielt Ideen, um die Teilhabe von Kindern in Schule, Freizeit und Kommune zu verbessern.

Jugendliche teilen ihre Sicht auf Remchingen

Remchinger Schüler_innen trafen sich mit Vertreter_innen der Gemeindeverwaltung, um sich auszutauschen und den Ort zu begehen. Die Jugendlichen verdeutlichten, wo sie sich besonders wohlfühlen und wo sie Gefahrenstellen wahrnehmen. Beispielsweise wiesen sie auf eine Stelle des Schulwegs hin, die besonders im Winter schlecht ausgeleuchtet war.

Dieser Hinweis wurde von der Verwaltung umgehend aufgegriffen und eine neue Straßenlaterne angebracht. So konnte aus dieser Jugendbeteiligung schnell eine Verbesserung für alle Fußgänger erreicht werden.

Senftenberger Kinder und Jugendliche packen mit an

Kinder und Jugendliche hatten sich in der Beteiligungsaktion "Dein Senftenberg von Morgen" für eine sauberere Stadt ausgesprochen. Jetzt arbeiten sie selbst an diesem Ziel: Im Rahmen des Dreck-Weg-Tags einer Senftenberger Wohnungsbaugenossenschaft zogen Schüler_innen und Kindergartenkinder zusammen mit Senior_innen durch die Stadt und sammelten Müll auf. Das Senftenberger Kinder- und Jugendparlament organisierte den Tag dabei maßgeblich mit.

Jugendsozialarbeit an Schulen wird mit Personal und Stunden gestärkt

Kinder- und Jugendliche müssen Beteiligungsmöglichkeiten und Hilfe in Notsituationen einfach und niedrigschwellig erreichen können. Dieses Ziel erstrebt die Stadt Regensburg im Rahmen ihres Aktionsplans. Die Jugendsozialarbeit an Schulen wurde deswegen personell und zeitlich gestärkt. Geschulte Fachkräfte sind in Jugendzentren aller Stadtteile aktiv. All diese Anlaufstellen werden außerdem aktiv beworben, um Kinder und Jugendliche auf sie aufmerksamt zu machen und ihnen zu ermöglichen, für ihre Rechte einzustehen.

PARTYzipation in der Gemeinde Algermissen

Jugendliche entwickeln mit der Methode "StadtspielerJUGEND" Vorstellungen, wie sie sich ihren Ort in Zukunft vorstellen. Beispielsweise entwarfen Jugendliche eine Wohnanlage mit kleinen Wohnungen zu einem bezahlbaren Mietpreis. Dieser Vorschlag wurde ebenso wie der „Gemeinschaftspark mit Badesee“ als besonders wichtige Ideen ausgewiesen. Daneben fand eine Abstimmung zu Aktionen statt, die mit einfacheren Mitteln umsetzbar sein könnten.

Im Anschluss an die kreative, gestalterische Arbeit wurde ein wenig umgeräumt und der Abend mit Musik, kühlen Getränken und kleinen Snacks beendet.

Kinder- und Jugendideen für ein Neubaugebiet

In der Wedemark wird ein neues Baugebiet erschlossen. Bei der Planung brachten die jungen Bürger_innen der Gemeinde ihre Vorstellungen davon ein, wie eine perfekte Wohnumgebung für sie aussehen würde. Dafür besichtigten sie das Gelände, erklärten und gestalteten ihre Wünsche und tauschten sich am Ende mit den Bauplannerinnen aus. Grundschüler_innen und Jugendliche im Alter von 17 und 18 Jahren arbeiteten dabei in Tandems zusammen.

Insgesamt waren die Schüler_innen sehr motiviert ihre Ideen einzubringen und in künstlerischer Art und Weise darzustellen.

Generationenübergreifende Beteiligung für Naherholungsgebiet

Rund 100 Bürger_innen, einschließlich Kinder und Jugendliche, nahmen an einem kreativen Aktionstag zur Gestaltung eines Konzepts für das neue Naherholungsgebiet „Bördeglück“ in Algermissen teil. Die Teilnehmenden brachten vielfältige Vorschläge und Ideen ein. Zurzeit findet der Planungsprozess durch das Team der Landschaftsarchitekten statt. Im Anschluss wird es Rückkopplungs- und Dialogverfahren zum Gesamtplan und zu einzelnen Teilprojekten geben.

Generationenübergreifende Beteiligungsformate dieser Art stärken das Gemeinwesen und sorgen für eine stärkere gegenseitige Wahrnehmung und Akzeptanz. Kinder- und Jugendliche werden so zu Mitgestalter_innen ihrer Lebenswelt und entwickeln ein Verantwortungsgefühl für diese.

Eigene App für Angebote der Jugendpflege

Die Jugendpflege hat seit März 2017 eine eigene App mit der sie über ihre Arbeit und Angebote informiert. Die App informiert unter anderem über die "Offenen-Tür-Angebote" in den Jugendräumen, Erlebnis-, Sport-, Kultur- und Freizeitprojekte. Beteiligungsmöglichkeiten werden dort ebenfalls kommuniziert.

Die App ist somit ein Mittel, um die Teilhabe und Beteiligung von Jugendlichen in der Gemeinde zu erhöhen.

Kinder und Jugendliche unterstützen den Schlossumbau

Bei der Umgestaltung von Schloss Philippsruhe ist Partizipation von Kindern fester Bestandteil der Planungen. „Dem Projektteam ist es ein großes Anliegen, hier qualitativ hochwertige Angebote zu schaffen und gleichzeitig die Freude am Lernen und Entdecken nicht zu vergessen“, erläutert Dr. Katharina Bechler, Direktorin der Hanauer Museen.

Hanau hat ein Konzept entwickelt, durch welches Kinder- und Jugendliche systematisch in Planungsprozesse innerhalb der Kommune eingebunden werden.

Jugendplenum zeichnet engagierte Projekte aus

In Hanau findet angeregt durch den Aktionsplan jährlich ein Jugendplenum statt. Hier diskutieren Schüler_innen ihre Möglichkeiten, um sich in der Kommune zu beteiligen und selbst Verantwortung zu übernehmen.

Außerdem schreibt der Oberbürgermeister für die Veranstaltung den mit 5 000 Euro dotierten Jugendpreis aus. Dieser wird von einer fünfköpfigen jugendlichen Jury vergeben. Beim ersten Jugendplenum dieses Formats wurden mehrere Schüler_innenprojekte zum Thema "Toleranz und Menschenrechte" ausgezeichnet.

Vielfältiges Informationsangebot zu Kinderrechten

Die UN-Kinderrechte müssen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bekannt sein, damit sie nach ihnen handeln können. Die Kommune Regensburg sensibilisiert seine jungen und älteren Bürger_innen mittels eines vielfältigen Informationsangebots.

So setzen sich beispielsweise circa 1 500 Kinder im Rahmen eines dreiwöchigen Ferienangebotes täglich mit den UN-Kinderrechtskonvention auseinander, Fachkräfte der offenen Kinder- und Jugendarbeit erhalten Fortbildungen zum Thema und die städtischen Internetseiten sowie Tafeln an Spielplätzen informieren zielgruppengerecht über Kinderrechte.

Stadtpass unterstützt Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien

Regensburg hat die "Regensburgkarte" eingeführt. Dies ist ein Stadtpass, der einkommensschwachen Bewohner_innen der Kommune Vergüstigungen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) oder beim Besuch von kulturellen Einrichtungen gewährt. Für Kinder und Jugendliche ist solch ein Angebot von besonderer Relevanz, da der ÖPNV für sie ein essentielles Mittel zur eigenständigen Mobilität darstellt.

Jugendliche im direkten Gespräch mit Politik und Verwaltung

Die Wolfsburger Jugendforen sind ein Beteiligungsformat, das es Jugendlichen regelmäßig ermöglicht spezifische Themen der Stadtgestaltung mit Verantwortlichen zu diskutieren.

Das letzte Forum hat sich mit Mobilität beschäftigt und den Abschluss eine Online- und Plakatbefragung gebildet, an der sich beinahe 400 Jugenliche beteiligten. Diese Ergebnisse sind von den Teilnehmer_innen des Jugendforums diskutiert worden. Jugendvertreter_innen sowie Experten der Wolfsburger Verkehrsgesellschaft und der Stadt Wolfburg haben Defizite ermittelt und Lösungsvorschläge erarbeitetet. Ein Hauptanliegen war es, den Öffentlichen Personennahverkehr zu günstigeren Preisen nutzen zu können.

Fachforen erkunden Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche

Die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention auf lokaler Ebene ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, die Kommunikation und Vernetzung der lokalen Akteur_innen erfordert.

In diesem Sinne haben 2016 im Senfterberger Rathaus zwei Fachforen zum Thema "Kinder- und Jugendbeteiligung" stattgefunden. Der Teilnehmer_innenkreis setze sich aus Verwaltungsmitarbeiter_innen, Vertreter_innen der Politik, Schulleiter_innen sowie Vereinen Akteur_innen der Kinder- und Jugendarbeit zusammen. Gemeinsam haben die Teilnehmer_innen bestehende Beteiligungsstrukturen reflektiert und Möglichkeiten erkundet, diese zu verbessern und zu ergänzen.

Partizipieren und informieren auf Stadtteilspaziergängen

Um sich über seine Kommune zu informieren und sie gestalten zu können, sind Besichtigungsspaziergänge ein einfaches und effektives Mittel - dies gilt für Kinder- und Jugendliche genau wie für den_die Bürgermeister_in.

In Senftenberg sind aus diesem Grund zwei Stadtteilspaziergänge organisiert worden: während des Ersten haben siebenjährige Kinder dem Bürgermeister ihre Wünsche und Vorschläge für die Kommune mitgeteilt; der zweite Spaziergang hat Senftenberger Oberschüler_innen über die Möglichkeiten ihrer Kommune rund um Studium, Arbeit und Freizeit informiert.

Regensburger Schüler_innen gestalten Spiel- und Sportpark

In Regensburg entsteht derzeit der drittgrößte Park der Stadt. Den Spiel- und Sportbereich der Anlage konnten Kinder und Jugendliche in mehreren Beteiligungsrunden selbst mitentscheiden und gestalten. Kinder und Jugendliche einer schulvorbereitenden Einrichtung und eines Vereins für körper- und mehrfachbehinderte Menschen sowie Schüler_innen einer Grund- und einer Mittelschule brachten dabei ihre Ideen ein.

Durch ein vom Stadtrat verabschiedetes Beteiligungskonzept ist Kinder- und Jugendpartizipation im regensburger Verwaltungshandeln verbindlich verankert.

Sportlich für Kinderrechte

Der alljährliche Tag des Sports in der Wedemark verbindet die Aufklärung über Kinderrechte mit Bewegung und Spiel. Mit dem regelmäßigen Programmpunkt "Staffellauf für Kinderrechte" wird das Weitertragen der Kinderrechte symbolisiert. Andere Programmpunkten variieren, haben aber immer die Kinderrechte, insbesondere das Recht auf gesellschaftliche Teilhabe, im Blick. Ein Beispiel dafür ist die Station Blindenfußball. Durch die Kooperation mit lokalen Sportvereinen lernen Kinder und Jungendliche außerdem die Anlaufpunkte für ein sportliches Hobby in ihrer Gemeinde kennen.

Kinder- und Jugendtag informiert zu Kinderrechten

In der Stadt Weil am Rhein haben Schüler_innen einer fünften Klasse ein Theaterstück auf die Bühne gebracht, das sich mit den Kinderrechten beschäftigt. Der Auftritt fand im Rahmen des Kinder- und Jugendtages statt, der vielfältige Aktionen rund um die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu bieten hatte. Beispielsweise brachten Jugendliche im Pro-Action-Café ihre Ideen zur Stadtgestaltung ein.