Kinderfreundliche Kommunen tauschen sich aus

Kinderfreundliche Kommunen e.V. im Gespräch mit Michaela Ungerer

Die Vernetzung mit weiteren Kommunen ist in allen Phasen des Vorhabens sinnvoll. Gerade am Anfang ist viel Überzeugungskraft gefordert. Positive Erfahrungen aus anderen Kommunen liefern gute Argumente. Im späteren Verlauf hilft der Austausch über Detailfragen oder gelungene Konzepte.

  • Ist Vernetzung im frühen Stadium des Vorhabens ratsam?

"Absolut. Das ist sehr hilfreich."

  • Für welche Fragen und Themen bietet sich Vernetzung an?

"Gerade am Anfang muss man in der eigenen Kommune viel Überzeugungsarbeit leisten, so dass Beispiele aus anderen Kommunen gute Argumente liefern. Wichtig auch: Die Vorgehensweise der Kollegen aus den teilnehmenden Kommunen. Welcher Tropfen und wie stet muss er sein, dass man den „Blockadestein“ aushöhlt und somit leichter oder beweglicher macht!"

  • Was hat Ihnen die Vernetzung konkret gebracht?

"Bei der Erarbeitung des Aktionsplans war die Zusammenarbeit mit der Kollegin von Weil am Rhein sehr wichtig, denn sie leistete auch einen Beitrag zu einem hausinternen Workshop für die Verwaltung. Vernetzung mit weiteren Kommunen brachte außerdem: Klärung von Detailfragen, fertige Konzepte, die uns zur Verfügung gestellt wurden, ein Fachaustausch in Potsdam zu einem Thema, das nur einige Kommunen betraf."

  • Welche Perspektiven eröffnet Vernetzung?

"Weitblick, Stärkung der eigenen Moral."

Michaela Ungerer
Bürgermeisteramt Remchingen